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Autor/inKoranyi, Franz
TitelMeta-Governance in Bildungslandschaften und rollenbasierte Handlungsfelder lokaler Bildungsstiftungen.
QuelleBerlin: Freie Universität Berlin (2021), vii, 174 S.
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Dissertation, Freie Universität Berlin, 2021.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
DOI10.17169/refubium-31287
URNurn:nbn:de:kobv:188-refubium-31555-7
SchlagwörterMixed-Methods-Design; Rollenverständnis; Bildungsverwaltung; Schulverwaltung; Steuerung; Dissertation; Stiftung
AbstractBildungslandschaften stehen für eine neue Entwicklung im deutschen Bildungssystem. In Form von strategischen Netzwerken haben sich Bildungslandschaften als Labore etabliert, in denen sich formale Lernorte - wie Schulen und Hochschulen - mit non-formalen Lernorten - wie Bibliotheken, Kultureinrichtungen, Vereinen, Verbänden und Unternehmen - in einem geografisch definierten Raum verbinden. Neben einer Vernetzung der lokalen Akteure für eine verbesserte Bildungspraxis sollen neue Governance-Arrangements, wie Bildungsbeiräte, eine praxisorientierte Bildungssteuerung etablieren. D. h. sowohl Präsident*innen einer Hochschule als auch Vorsitzende eines Sportvereins können sich an der Steuerung kommunaler Bildung beteiligen. Insbesondere nicht-staatliche, gemeinnützige Organisationen geraten als neue Akteure in den Blick. Der systematische, intersektorale Austausch zielt darauf ab lokale Bedingungen und Herausforderungen kollektiv zu adressieren, indem die rollenbasierten Fähigkeiten und Ressourcen lokaler Bildungsakteure eingebracht werden. Um die Bedeutung von Governance für intersektorale Steuerung kommunaler Bildung zu verstehen, beschäftigt sich diese Dissertation mit den Handlungsfeldern in den entstandenen Arrangements. Dazu diskutiert Kapitel 2 Ansätze der Governance-Theorie und stellt bereits verfügbare Forschungsergebnisse vor. Anschließend formuliert Kapitel 3 die spezifischen Fragestellungen und fasst die angewandten sozialwissenschaftlichen Methoden sowie die durchgeführten Teilstudien zusammen. Der Forschungsschwerpunkt liegt hierbei auf den Rollen von lokalen Bildungsstiftungen, die sich in der Untersuchung als besonders handlungsfähig herausstellten. Die Ergebnisdiskussion in Kapitel 4 dokumentiert Governance-Arrangements in Bildungslandschaften als spezifische Gremienstrukturen des kommunalen Kontexts. In diesen Gremienstrukturen wiesen lokale gemeinnützige Stiftungen ein vielschichtiges Rollenverständnis auf, d. h. ihre Selbstcharakterisierungen umfassten sowohl finanzielle Förderung und operative Projekttätigkeiten als auch Aktivitäten als Impulsgeberinnen, in der Interessenvertretung sowie als Netzwerkerinnen. Weiterhin reguliert eine strategisch getroffene Selektivität (Grad und Form der Beteiligungsmöglichkeiten) den Zusammenhang zwischen Governance-Arrangements und Handlungsfeldern. So wird definiert, welche Akteure originär Zugang erhalten und welche Rollen diesen zukommen. Die Anschlussüberlegung macht deutlich, dass die zur Beteiligung selektierten Bildungsstiftungen im Rahmen einer neuen Rolle die strukturellen Bedingungen (mit) beeinflussten: der Co-Governance-Rolle. Das Nachvollziehen dieser Zusammenhänge generiert relevantes Handlungswissen. Es kann geschlussfolgert werden, dass intersektorale Bildungssteuerung in Bildungslandschaften nicht konfliktfrei ist. Meta-Governors müssen zwischen einer rigiden Regulierung und einer partizipativen Öffnung von Bildungslandschaften abwägen. Zudem haben nicht alle Akteure die Möglichkeit, sich an der Bildungssteuerung zu beteiligen und können sich somit nicht mit ihren Fähigkeiten und Ressourcen einbringen. Für die zukünftige Meta-Governance von Bildungslandschaften gilt es folglich zu berücksichtigen, wie die Governance von Bildungslandschaften im jeweiligen Fall gestaltet wird, um kollektive Potenziale erreichen zu können. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2022/1
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