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Autor/inStauber, Barbara
TitelErwachsen werden in pandemischen Zeiten.
Herausforderungen an die zeitliche Herstellung und Gestaltung von Übergängen im Lebenslauf.
Paralleltitel: Growing up in pandemic temporalities. Challenges for doing transitions in the life course.
QuelleIn: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung, 16 (2021) 3, S. 315-332Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1862-5002; 2193-9713
DOI10.3224/diskurs.v16i3.05
SchlagwörterEmpirische Forschung; Freundschaft; Lebensplanung; Übergang; Peer Group; Pandemie; Norm; Gegenwart; Berufsausbildung; Zeit; Theorie; Wirkung; Zukunft; Jugendlicher; Junger Erwachsener
AbstractDurch die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie verändert sich für viele das Zeiterleben dramatisch: Zukunft ist aufgeschoben und Gegenwart entweder extrem verdichtet oder prekär geworden. Dies betrifft insbesondere Jugendliche und junge Erwachsene, von denen viele immer weniger in der Lage sind, ihre Übergänge in Ausbildung und Arbeit planen zu können; und gleichzeitig sind sie diejenigen, die unter den Einschränkungen des Jugendlebens in der Gegenwart, im Kontext von Peerkulturen, Freundschaften und romantischen Beziehungen, besonders leiden. Der Beitrag nimmt diese Situation zum Anlass, um grundsätzlich über die Dimension der Zeitlichkeit in der Hervorbringung von Übergängen im Lebenslauf nachzudenken. Er erinnert dabei an das temporal entworfene Agency-Konzept von Mustafa Emirbayer und Ann Mische (1998), das hierfür grundsätzlich anschlussfähig ist. Gerade mit Blick auf den starken normativen Erwartungsdruck, dem die Übergangsgestaltung Jugendlicher und junger Erwachsener unterliegt, ist dieses Konzept um eine kritische Perspektive auf (Chrono-)Normativitäten zu erweitern. Denn letztere werden derzeit extrem herausgefordert - mit offenem Ende. (DIPF/Orig.).

Measures for fighting the spread of COVID-19 have a deep impact on the experience of time: Future is delayed, and presence is either extremely compacted or has become precarious. Youth and young adults are especially affected by this change of temporalities: a big part of them have less and less opportunities for planning their future, i.e. their transitions into training and work; and at the same time they are the group who suffers most from the restrictions to live their youth life, which is depending on gathering in the presence, among peers, or in romantic relationships. The article takes their present situation as a starting point in order to reflect more fundamentally on the dimension of temporality within the constitution of life course transitions. It recalls the temporal concept of agency developed by Mustafa Emirbayer and Ann Mische (1998), which is highly compatible in this regard. However, and especially with regard to the normative pressure under which young people have to do their transitions, this concept has to be enlarged by a critical perspective on (chrono-)normativities. It is exactly these normativities which are currently challenged - with open end. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2022/1
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