Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Jonberg, Anna; Kastens, Claudia; Lipowsky, Frank |
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Titel | Prüfungsangst in Mathematik am Ende der Grundschulzeit. Entwicklung und Interaktionen mit Leistung und Selbstkonzept. Paralleltitel: Test anxiety in mathematics for fourth grade elementary school children. Development and interaction with achievement and self-concept. |
Quelle | In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 24 (2021) 3, S. 621-639Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Beigaben | Illustration |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1862-5215 |
DOI | 10.1007/s11618-021-01007-6 |
Schlagwörter | Empirische Untersuchung; Fragebogen; Längsschnittuntersuchung; Multivariate Analyse; Varianzanalyse; Selbstkonzept; Schuljahr 03; Schuljahr 04; Grundschule; Schüler; Leistungsbeurteilung; Schülerleistung; Prüfungsangst; Mathematikunterricht; Latent-Class-Analyse; Berlin; Deutschland; Mecklenburg-Vorpommern; Sachsen; Thüringen |
Abstract | Dieser Beitrag prüft die Entwicklung der Prüfungsangst und deren Effekt auf die Leistungsentwicklung unter zusätzlicher Berücksichtigung des akademischen Selbstkonzepts anhand einer Stichprobe von N= 725 Grundschulkindern vom Ende des dritten bis Ende des vierten Schuljahres. Die Prüfungsangst fällt im untersuchten Zeitraum leicht ab und weist dabei eine mittlere korrelative Stabilität auf. CLP Analysen zeigen einen reziproken Zusammenhang von Prüfungsangst und Leistung. Werden diese Analysen für anhand einer latenten Profilanalyse identifizierten Klassen (relatives hohes, mittleres, geringes Selbstkonzept) durchgeführt, zeigen sich differenziertere Ergebnisse: Prüfungsangst ist bei Schüler*innen mit geringen Selbstkonzepten am höchsten und steigt außerdem an, während sie bei jenen mit hohen Selbstkonzepten geringer ausfällt und zusätzlich sinkt. Bei kompetenzüberzeugten Schüler*innen erweist sich die Prüfungsangst als negativer Prädiktor für Leistung, während sich die Effekte für diejenigen mit geringen Selbstkonzepten umkehren. Für Schüler*innen mit mittleren Selbstkonzepten zeigen sich keine Veränderungen in der Ausprägung der Prüfungsangst und keine Effekte mit der Leistung. (DIPF/Orig.). This article reviews the relationship between test anxiety and achievement from the end of third to the end of fourth grade of German elementary school classes in math, and whether academic self-concept predicts the relationship between these two factors. The sample consists of N= 725 students. While correlational stability of test anxiety was moderate, we found a slight decline within fourth grade. Cross-lagged-panel analysis demonstrates a reciprocal effect between test anxiety and performance. When replicating this analysis for a priori identified latent classes (relatively low, medium, and high self-concept), the results revealed a more complex picture: children with lower academic self-concepts develop higher test anxiety which increases over time, and in this group, achievement is a negative predictor for test anxiety. Children with higher levels of academic self-concept however report lower test anxiety, which decreases over time and test anxiety is a negative predictor of future achievement. No changes in test anxiety and longitudinal relationships with achievement occur for the group reporting medium academic self-concepts. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2022/1 |