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Autor/inn/enHovestadt, Till; Schneider, Thorsten
TitelLiefern Jugendliche valide Informationen zum Bildungsstand ihrer Eltern in standardisierten Erhebungen?
Befunde zu Schülerinnen und Schülern der 9. Jahrgangsstufe in Deutschland.
Paralleltitel: Can adolescents provide valid information on parents' educational attainment in standardized surveys? Results from a survey conducted in grade 9 in Germany.
QuelleIn: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 24 (2021) 3, S. 715-742Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenIllustrationen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1862-5215
DOI10.1007/s11618-021-01016-5
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Panel; Verhalten; Soziale Herkunft; Eltern; Schuljahr 09; Schüler; Bildungsabschluss; Datenanalyse; Regressionsanalyse; Ungleichheit; Antwort; Qualität; Jugendlicher; Information; Deutschland
AbstractDie Qualität der Angaben, die Jugendliche zu den Bildungsabschlüssen ihrer Eltern in einer standardisierten Befragung liefern, wird unter Heranziehung der kognitiven Theorie des Antwortverhaltens untersucht. Hierzu werden Daten des Nationalen Bildungspanels aus der 9. Jahrgangsstufe des Schuljahres 2009/10 mit multinomialen Logit-Modellen analysiert. Ungefähr jeder fünfte bzw. vierte Jugendliche liefert keine Angabe zum Abschluss der Mutter bzw. des Vaters, jeder vierte abweichende und nur jeder zweite übereinstimmende Angaben. Theoriekonform geht ein größerer Wortschatz mit weniger Fehl- und mehr konsistenten Angaben einher. Von Eltern im Ausland erworbene Abschlüsse sind entweder seltener kognitiv verankert oder können den vorgegebenen Antwortkategorien nicht zugeordnet werden. Entgegen theoretischer Annahmen und bisheriger Forschung sind Gewissenhaftigkeit und Diskussionen mit Eltern für die Qualität der Antworten unbedeutend. Vergleichende Auswertungen zu sozialen Ungleichheiten in Mathematikkompetenzen zeigen, dass diese statistisch und inhaltlich signifikant niedriger ausfallen, wenn anstelle der Selbstberichte von Eltern Proxy-Angaben der Jugendlichen verwendet werden. (DIPF/Orig.).

The paper examines the accuracy of students' reports on parental education and discusses the cognitive model of survey response. For the empirical part, we used data from the German National Educational Panel Study collected in grade 9 in 2009/10, and analyzed students' and parents' reports using multinomial logit models. About 20 to 25% of students did not provide any information on their mother's or father's educational attainment; about 25% provided answers that were inconsistent with parents' reports; and close to 50% answered consistently with their parents. In line with theory, better vocabulary skills were connected with lower item nonresponse and a higher number of correct answers. Many students did not answer if their parents had completed their education abroad: Either students did not know the answer or were not able to give the German equivalent. Contrary to theoretical arguments and previous findings, the results suggest that conscientiousness and frequent discussions with parents are irrelevant. Additionally, we compared the degree of social inequality in numeracy using students' and parents' reports on parental education. The results show that models using students' reports significantly underestimate educational inequalities. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2022/1
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