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Autor/inLerche, Jenny
TitelTheorie und Praxis des Flipped Classrooms - Modell, Design und Evaluation.
QuelleDresden: Technische Universität Dresden (2021), XI, 518 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei (1); PDF als Volltext kostenfreie Datei (2)  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Dissertation, Technische Universität Dresden, 2020.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-737844
SchlagwörterEvaluation; Forschungsdesign; Lernmethode; Unterrichtsmethode; Selbst gesteuertes Lernen; Dissertation; Kurskonzept; Hochschulschrift; Systematik
AbstractKontext und Motivation: Im Lehr-Lern-Format "Flipped Classroom" eignen sich Lernende selbstständig Inhalte mit Materialien in der Vorbereitungsphase an und vertiefen sie anschließend in der Präsenzphase. Aktuell fehlen ein theoretisches Modell zur Beschreibung des Flipped Classrooms sowie ein ausführlich beschriebenes Flipped Classroom-Design. Weiterhin berichten Lehrende von der Überforderung Studierender bei der selbstständigen Erarbeitung in der Vorbereitungsphase. Dies kann auf den mangelnden Einsatz von Lernstrategien zurückzuführen sein. Lernstrategien können durch Gestaltungsmaßnahmen adressiert und ihr Einsatz dadurch gefördert werden. Gestaltungsmaßnahmen initiieren Handlungen bei Lernenden durch Interaktionen mit dem Lehrenden und Materialien bzw. Aufgaben. Welche Gestaltungsmaßnahmen zur Adressierung von Lernstrategien in der Vorbereitungsphase geeignet sind, untersuchen bisherige Studien nicht. Darüber hinaus werden Gestaltungsempfehlungen oder Redesign-Ansätze für die Weiterentwicklung eines Flipped Classroom-Designs selten systematisch abgeleitet. Zielstellung der Arbeit: Folgende Ziele werden abgeleitet: Erstes Ziel ist die Entwicklung eines Flipped Classroom-Modells. Als Proof of Concept soll dieses Modell die Einordnung der weiteren Arbeit ermöglichen. Zweites Ziel ist ein Flipped Classroom-Design und dessen Implementierung in einem Flipped Classroom-Pilotkurs. Drittes Forschungsziel ist die Evaluation der Lernstrategieadressierung durch Gestaltungsmaßnahmen in der Vorbereitungsphase. Es sollen Gestaltungsempfehlungen und Redesign-Ansätze abgeleitet werden. Vorgehensweise: Für das Flipped Classroom-Modell werden durch eine systematische Literatur-, quantitative und qualitative Inhaltsanalyse Schlüsselwerke und Merkmale zum Flipped Classroom analysiert. Sie werden mit einschlägiger Modelltheorie zusammengeführt. Teile des Modells werden in einem Hochschul-Pilotkurs an der Technischen Universität Dresden implementiert. Das zu Grunde liegende Flipped Classroom-Design wird anhand literaturbasierter und eigener Kriterien systematisch dargelegt. Die Evaluation der Gestaltungsmaßnahmen in der Vorbereitungsphase erfolgt mit einer quantitativen Inhaltsanalyse adressierter Lernstrategien und einer qualitativen Inhaltsanalyse von Interviewaussagen. Ergebnisse und Schlussfolgerungen: Das Flipped Classroom-Modell zeigt Merkmale in den Ebenen "Grundannahmen", "Lernziele", "Lernformen" sowie "Methoden und Umsetzung". Für die Darlegung des Flipped Classroom-Designs werden Kern- (z. B. Vorlesungsaufzeichnung) und flankierende Gestaltungsmaßnahmen (z. B. Quizzes) systematisch und ausführlich beschrieben. In der quantitativen Evaluation werden Ergebnisse in Form der Breite und Effektivität adressierter Lernstrategien vorgelegt. Aufgrund der hohen Werte beider Indikatoren werden die Gestaltungsmaßnahmen "Vorlesungsaufzeichnung", "Concept Map in Partnerarbeit", "Quizzes" und ein transparenter, strukturierter "Zeitplan" als Gestaltungsempfehlungen abgeleitet. Aus der qualitativen Inhaltsanalyse lassen sich allgemeine Redesign-Ansätze formulieren, wie die Bedeutung des Zusammenspiels von Kern- und flankierenden Gestaltungsmaßnahmen in der Vorbereitungsphase. Ein spezifischer Redesign-Ansatz ist die Aufgabenstellung der kollaborativen Erstellung einer Concept Map. Implikationen und weiteres Forschungspotenzial: Das Flipped Classroom-Modell ermöglicht eine Abgrenzung zu anderen innovativen Lehr-Lern-Formaten sowie die Einordnung zukünftiger Forschung. Eine kritische Auseinandersetzung mit enthaltenen Begriffen und Zusammenhängen kann zur theoretischen Untersetzung und einem konsensuellen Verständnis zum Flipped Classroom beitragen. Die Systematik der Beschreibung des Flipped Classroom- Designs vereinfacht die Implementierung der Gestaltungsmaßnahmen in anderen Hochschulkontexten. In erneuten Design-Zyklen können Redesign-Ansätze und Gestaltungsempfehlungen dieser Evaluation einfließen und zum Etablieren mehrfach bewährter Design-Guidelines führen. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2021/4
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