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Autor/inSander, Wolfgang
TitelIdentität statt Diskurs?
Diskursivität in der politischen Bildung und ihre Gefährdungen.
QuelleIn: Pädagogische Rundschau, 75 (2021) 3, S. 293-306Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0030-9273
SchlagwörterBildung; Identität; Urteilsbildung; Urteilsfähigkeit; Bildung; Diskurs; Geschichtsbewusstsein; Geschichtsunterricht; Identität; Lehrer; Politische Bildung; Wissenschaft; Fachdidaktik; Didaktisches Prinzip; Gefährdung; Urteilsfähigkeit; Werturteil; Professionalität; Lehrer; Didaktisches Prinzip; Unterrichtskonzeption; Fachdidaktik; Geschichtsbewusstsein; Geschichtsunterricht; Reflexion (Phil); Werturteil; Extremismus; Politische Bildung; Streitkultur; Wissenschaft; Diskurs; Gefährdung; Pluralität; Professionalität
Abstract[Der Autor] weist in seinem Beitrag darauf hin, dass Diskursivität und Kontroversität in der Politischen Bildung seit langem etablierte Prinzipien ["Beutelsbacher Konsens"] sind, wodurch Schülerinnen und Schüler in der multiperspektiven Auseinandersetzung mit politischen Problemen und Konflikten zur reflektierten politischen Urteilsbildung befähigt werden sollen. [Er] fragt in seinem Beitrag nach Grenzen von Kontroversität und Diskursivität und verweist auf zwei bedeutsame Problemfelder: 1) Politischer Extremismus: [...] [Der Autor] erläutert, wo hinsichtlich Rechtsextremismus, Linksextremismus, Islamismus sowie Antisemitismus und Rassismus eine "symbolische 'rote Linie'" gezogen werden muss und legitimiert diese auf dem Hinter-grund einer Diskursiven Didaktik gerade durch die Verteidigung von Diskursivität. [...] 2) Identitätspolitische Positionen: [...] Mit Ansprüchen auf Authentizität, Identität und Verletzlichkeit wird versucht, offene Diskursräume einzuschränken, Rederechte zu vergeben und dabei Deutungshoheiten durchzusetzen. Für die politische Öffentlichkeit in der Demokratie ist dies eine gefährliche Entwicklung, denn es werden unverhandelbare Sichtweisen postuliert, was zu einer Diskursverweigerung führen kann. [Der Autor] sieht in beiden Problemfeldern interessante Gegenstände für politische Bildung, die jedoch mit erheblichen Herausforderungen für die Professionalität von Lehrerinnen und Lehrer verbunden sind. Doch gerade im Sinne der Förderung von politischer Mündigkeit und Urteilsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler dürfen Lehrpersonen extremistischen und identitätspolitisch begründeten Versuchen, Tabus zu errichten und Diskursräume einzuengen, nicht nachgeben. Lehrpersonen haben als "Wächter über Diskursivität im Unterricht" die Aufgabe, Angriffen auf sie entschieden entgegenzutreten. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2021/4
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