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Autor/inLanger, Dietmar
TitelWillensfreiheit ist mit Determinismus vereinbar - aber wie?
Zum Verhältnis von Philosophie und Physik - und seiner Bedeutung für pädagogisches Handeln.
QuelleIn: Pädagogische Rundschau, 75 (2021) 2, S. 157-179Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0030-9273
SchlagwörterPädagogisches Handeln; Selbstbestimmung; Wille; Determinismus; Kausalität; Vernunft; Physik; Philosophie
AbstractIm Titel des Beitrags wird [...] behauptet, dass der Standpunkt des Kompatibilismus der Wahrheit näherkommt, also dass beide doch irgendwie vereinbar sind - aber wie eigentlich und wie genau? Und was bedeutet dies für pädagogisches Handeln? Es soll damit aber nicht gesagt werden, dass der Determinismus sicher wahr oder falsch ist, denn dies lässt sich ebenso wie die Frage nach der Existenz Gottes bislang weder rational beweisen noch widerlegen. Vielmehr müssen problematische Annahmen rational diskutiert, gegeneinander abgewogen und dann erst Stellung bezogen werden. Allerdings spielen wesentliche Aspekte im Determinismus-Indeterminismus-Streit schon eine Rolle, wenn die Titelfrage beantwortet werden soll. Denn es gibt im Bereich des Inkompatibilismus neben dem Physikalismus noch den Standpunkt des Libertarismus, der von drei Annahmen ausgeht: (a) Willensfreiheit und Determinismus sind unvereinbar, (b) der Determinismus ist jedoch falsch und (c) deshalb können wir über Willensfreiheit verfügen. Der Unterschied zwischen diesen beiden inkompatibilistischen Positionen liegt auf der Hand. Der Physikalismus akzeptiert bloß (a), bestreitet aber vehement (b) und ebenso (c). Damit ergibt sich der Aufbau des Beitrages. Zunächst wird die zugrundeliegende Problematik ausführlich erörtert (2.1 bis 2.5). Danach wird auf die Inkompatibilismus-Kompatilismus-Debatte eingegangen (3). Was bedeutet eigentlich, dass Willensfreiheit und Determinismus unvereinbar sind? Dies träfe dann sicherlich zu, wenn sie sich in grundlegenden Aussagen eklatant widersprechen würden, etwa wenn sich ein freier Wille als möglich und zugleich der Determinismus als absolut wahr erweisen würde. Kompatibel wären sie, wenn beide einigermaßen verständlich und rational nachvollziehbar in Einklang gebracht werden können (4). Anschließend wird das Verhältnis von Physik und Philosophie erörtert (5). Zum Schluss wird nach der Bedeutung der ermittelten Befunde für pädagogisches Handeln gefragt (6) und Bilanz in einem Resümee gezogen (7).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2021/4
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