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Autor/inManique da Silva, Carlos
TitelDie Einführung von Klassenstufen und der herausfordernde Umgang mit Heterogenität.
Die Stadt Lissabon in den 1880ern.
Paralleltitel: School grading and the challenge of heterogeneity. The city of Lisbon in the 1880s.
QuelleIn: Zeitschrift für Pädagogik, 67 (2021) 2, S. 186-202Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0044-3247
DOI10.3262/ZP2102186
SchlagwörterBildungsgeschichte; Schulpolitik; Schulreform; Schulsystem; Schulorganisation; Schulklasse; Schulstufe; Grundschule; Prüfung; Geschichte (Histor); 19. Jahrhundert; Einführung; Heterogenität; Homogenität; Lissabon; Portugal
AbstractMit dem Aufkommen eines gestuften Primarschulsystems standen die individuellen Schüler/innen nicht länger im Zentrum der Schularbeit. Die Bildung homogener Schulklassen offenbarte jedoch eine Kluft zwischen einem abstrakten Modell der Klasseneinteilung und dem schwierigen Umgang mit der Heterogenität der Schüler/innen in der Praxis. Der Glaube an eine vorausgesetzte pädagogische Rationalität des Gruppenunterrichts und die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts forcierte Expansion von Primarschulen begründeten und begleiteten die Durchsetzung von mehrklassigen Schulen. In diesem Kontext führten die Dysfunktionalitäten des neuen Systems nicht zu einer grundsätzlichen Kritik, sondern zu Vorschlägen über dessen Reform und Weiterentwicklung. Die Analyse der Schulpolitik und der lokalen Schulausschüsse in der Stadt Lissabon in den 1880er Jahren zeigt, wie die unterschiedlichen organisatorischen Maßnahmen, Homogenität in den Schulklassen zu etablieren, nur sehr bedingt erfolgreich waren. Bei dieser unbefriedigenden Entwicklung gewann das Alterskriterium für die Einteilung von Klassen an Bedeutung. (DIPF/Orig.).

The emergence of a graded primary school system posited the group and not the individual as the focus of the work in schools. However, the ideal of homogeneous school classes revealed, the gap between the abstract model of the division of schools into classes and the difficulty of managing the heterogeneity of schoolchildren. The belief in a rational organization of schooling embodied in class teaching and the context of an intended expansion of school attendance promoted the development of graded schools with many classes. Yet the new system did not always work as intended. This, however, led to reforms rather than to the rejection of the new model of graded schools. The analysis of the school policies of the city of Lisbon and the active engagement of local school councils shows that different attempts to reorganize school classes and to streamline the advancement of the pupils in order to guarantee the homogeneity of school classes met with only little success. It was only in this context that the question of age for grouping children in school classes may have gained traction. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2021/4
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