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Autor/inAddey, Camilla
TitelLiteracy assembled as global in ILSAs.
The danger of a single story.
QuelleAus: Grotlüschen, Anke (Hrsg.): Alphabetisierung und Grundbildung von Erwachsenen. Weinheim; Basel: Beltz Juventa (2021) S. 153-165Verfügbarkeit 
ReiheZeitschrift für Pädagogik. Beiheft. 67
BeigabenIllustration
Spracheenglisch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-7799-5876-7; 978-3-7799-5876-5
SchlagwörterErhebungsinstrument; Methode; Quantitative Forschung; Vergleichsuntersuchung; Begriffsbildung; Testverfahren; Bildungsstandards; Lesekompetenz; Schreibkompetenz; Messverfahren; Globalisierung; Internationaler Vergleich; Internationalität; Konzeption; Erwachsener
AbstractDieser Artikel befasst sich mit der Frage, wie Literalität in Internationalen Large-Scale-Assessments (ILSAs) operationalisiert wird und wie dies die Konzeptualisierung von Literalität heute verändert. Obwohl sich das Verständnis von Literalität in den 1980er Jahren verschoben hat, weg von einer vom Kontext unabhängigen Literalität, hin zu Literalität als einer sozialen Praxis, die von ihren sozialen, kulturellen und institutionellen Praxiskontexten abhängt, zeigt dieser Artikel, wie die ILSAs ein autonomes Verständnis von Literalität zurückgeholt haben. Auf der Grundlage von Science and Technology Studies und Adichie's "The Danger of the Single Story" analysiert dieser Artikel das Diagramm zur Erfassung von literaler Kompetenz - das Rückgrat des OECD-Rahmens zur Bewertung von literaler Kompetenz für ILSAs -, in dem die logischen Schritte beschrieben werden, durch die Literalität zu einer quantifizierbaren Tatsache gemacht wird. Der Beitrag zeigt, wie Literalität im Labor organisiert, ausgewählt, gemessen, als rechtmäßig erklärt und interpretiert wird, um sie dann in der großen, unübersichtlichen Welt zu verankern. Der Beitrag argumentiert, dass die Konzeptualisierung der ILSAs von Literalität als sozialer Praxis ein bloßes Lippenbekenntnis ist. Literalität wird in den ILSAs als globale und universelle Fähigkeit zusammengefasst, die in der Praxis unabhängig von sozialen, kulturellen und institutionellen Kontexten ist. Die Parallelen zu Adichie's Geschichte verdeutlichen die Gefahr, dass das globale und universelle Verständnis von Literalität zum alleinigen Interpretations- und Handlungsrahmen werden kann. (DIPF/Orig.).

This paper seeks to understand how literacy is operationalized in International Large-Scale Assessments (ILSAs) and how this has transformed the way literacy is now conceptualised. Although there was a shift in the 1980s away from literacy understood as autonomous from its social context to an understanding of literacy as a social practice dependent on its social, cultural and institutional contexts of practice, this paper shows how ILSAs have brought an autonomous understanding of literacy back. Drawing on Science and Technology Studies and Adichie's 'The Danger of the Single Story', this paper analyses the literacy assessment diagram - the backbone of OECD's literacy assessment framework for ILSAs - which describes the logical steps through which literacy is made a quantifiable fact. The paper shows how literacy is organized, chosen, measured, made legitimate and interpreted inside the laboratory and then made to hold as it is returned to the big, wild world. The paper argues that the operationalization of literacy in ILSAs pays lip service to the social practice conceptualization of literacy and assembles a single story of literacy as global - a universal skill that is autonomous of all social, cultural and institutional contexts of practice. The parallels with Adichie's story highlight the danger of this global, assembled literacy becoming the single framework of interpretation and action. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2021/4
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