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Autor/inn/enBloch, Roland; Mitterle, Alexander
TitelProduzieren deutsche Hochschulen Eliten?
Zum strategischen Verhältnis von Organisation und Arbeitsmarkt.
QuelleAus: Helsper, Werner (Hrsg.); Krüger, Heinz-Hermann (Hrsg.); Lüdemann, Jasmin (Hrsg.): Exklusive Bildung und neue Ungleichheit. Ergebnisse der DFG-Forschergruppe "Mechanismen der Elitebildung im deutschen Bildungssystem". Weinheim; Basel: Beltz Juventa (2019) S. 192-209
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ReiheZeitschrift für Pädagogik. Beiheft. 65
BeigabenLiteraturangaben S. 206-208
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-7799-3531-5
DOI10.25656/01:24177
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-241774
SchlagwörterFallstudie; Erfolg; Graduiertenförderung; Elite; Arbeitsmarkt; Berufslaufbahn; Hochschulbildung; Betriebswirtschaftslehre; Studiengang; Akademiker; Privathochschule; Deutschland
AbstractIn der letzten Dekade haben Organisations- und Studienreformen, ein erheblicher Anstieg der Absolventenzahlen sowie die Einführung von Graduiertenschulen im Rahmen der Exzellenzinitiative zu einer Zunahme von vertikalen Differenzierungen in der Hochschulbildung geführt. Diese neueren Entwicklungen eröffnen die Frage, inwiefern bestimmte Hochschulen sich von passiven Distributoren von Bildungsabschlüssen zu aktiven Organisationen in der Konstruktion von relativen Karrierevorteilen für ihre Absolvent*innen über privilegierte Kopplungen mit dem Arbeitsmarkt wandeln. Diese Frage untersucht der Beitrag auf der Grundlage von Fallstudien in ausgezeichneten öffentlichen und aspirativen privaten Studiengängen der Betriebswirtschaftslehre sowie in staatlichen Graduiertenschulen. Anhand der Deutungen von Organisationsmitgliedern wird rekonstruiert, welche organisationalen Arrangements implementiert wurden, wie sie faktisch gestaltet werden und inwiefern sie zu einer engeren Kopplung von Hochschule und Arbeitsmarkt beitragen. Die Ergebnisse zeigen, dass die aktive Produktion von Eliten durch privilegierte organisationale Kopplungen mit dem Arbeitsmarkt im Vergleich zu den hochstratifizierten angelsächsischen Hochschulsystemen noch immer eine nachgeordnete Rolle spielt, wenngleich sich eine zunehmende strategische Ausrichtung in aspirativen und ausgezeichneten Studiengängen und Graduiertenschulen beobachten lässt. (DIPF/Orig.).

In the course of the last decade, organisation and study reforms, a drastic growth in the number of graduates, as well as the introduction of graduate schools within the framework of the Excellence Initiative have triggered increasing vertical differentiations in German higher education. These new developments question to what extent specific universities are changing from being passive distributors of educational certificates to active organisations in the construction of career advantages for their graduates through privileged couplings with the labour market. The paper analyses this question on the basis of case studies in distinguished public and aspiring private study programs in business administration as well as in public graduate schools. Along the interpretations of organisational members, the authors reconstruct which organisational arrangements are implemented in what manner into the program, how they are factually designed, and to what extent they contribute to a tighter coupling between the university and the labour market. The findings show that the active production of elites through privileged organisational couplings with the labour market still plays a minor role when compared to Anglo-Saxon universities. However, the authors can observe an increasing strategic orientation of aspiring study programs and graduate schools. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2021/4
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