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Autor/inKlös, Hans-Peter
InstitutionInstitut der Deutschen Wirtschaft Köln
TitelBerufliche Weiterbildung in Deutschland: Status Quo und Weiterentwicklung.
QuelleKöln: Institut der Deutschen Wirtschaft (2021), 40 S.
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ReiheIW policy paper. 2021,12
BeigabenIllustrationen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
SchlagwörterBegriff; Bildungspolitik; Institutionalisierung; Bildungsgutschein; Stipendium; Lernaktivität; Gesetzgebung; Rechtsanspruch; Reformpolitik; Steuerentlastung; Finanzierung; Arbeitsmarktpolitik; Beruflicher Aufstieg; Niedrig Qualifizierter; Bundesausbildungsförderungsgesetz; Weiterbildung; Weiterbildungsförderung; Zeitallokation
Abstract"Eine an Breite gewinnende Grundsatzposition in der politischen Debatte zur Weiterbildung in Deutschland tritt für einen Systemwandel mit einem Weiterbildungsgesetz, erweiterten Rechts- und Freistellungsansprüchen auf Weiterbildung, einem Bildungsgrundeinkommen, Weiterbildungsfonds und der Einführung einer Arbeitsversicherung ein. Demgegenüber betont die hier vertretene Position, dass die Ausgaben für berufliche Weiterbildung stark zugenommen haben, die Weiterbildungsförderung in Deutschland breit aufgestellt und durch die neuen Fördergesetze noch deutlich ausgebaut worden ist, systematische Förderlücken nicht zu erkennen sind und die Bedarfsorientierung in der Weiterbildung auch für Beschäftigte gestärkt worden ist. Dennoch ist eine kritische Überprüfung der bestehenden und eine Erörterung neuer Instrumente aus zwei Gründen geboten: Zum einen kann bei sektoralen oder branchenbezogenen Transformationsprozessen, die auch maßgeblich durch politische Zielvorgaben beschleunigt werden, eine zusätzliche Unterstützung bei der betrieblichen und individuellen Weiterbildung mit Beitrags- bzw. Steuermitteln gerechtfertigt sein. Zum anderen führt der höhere öffentliche Finanzierungsanteil bei den Ausgaben für den Tertiärbereich zu einem Finanzierungsgefälle zulasten der beruflichen Qualifizierung, aus dem sich eine verstärkte öffentliche Förderung betrieblicher und berufsbezogener individueller Weiterbildung begründen lässt. Daraus lassen sich folgende Empfehlungen ableiten: Am unteren Qualifikationsrand könnten durch eine evaluationsgesicherte Weiterentwicklung der bisherigen Bildungsprämie, deren Verzahnung mit einem Qualifizierungsbonus für Geringqualifizierte, eine Flexibilisierung des Verkürzungsgebots bei Umschulungen, die verstärkte Nutzung von Teilqualifikationen und eine deutliche Stärkung der arbeitsplatzbezogenen Grundbildung weitere Verbesserungen erzielt werden. Im mittleren Qualifikationssegment sind eine Neubewertung der Nutzung von Zeitkonten für individuelle Weiterbildung, eine Revitalisierung des geförderten Bildungssparens, eine Prüfung von Grundelementen eines Weiterbildungs-BAföG, eine Verbesserung der Förderung für E-Learning-Angebote, die weitere Erleichterung von Teilzeitformaten in der Aus- und Fortbildung und auch eine Verbesserung der steuerlichen Abzugsfähigkeit von Weiterbildungskosten sowohl auf der Beschäftigten- wie auf der Unternehmensseite ratsam. Am oberen Qualifikationsrand sollten Aufstiegs- und Weiterbildungsstipendien weiter ausgebaut werden, informelles Lernen sollte bei der Kompetenzfeststellung angerechnet werden können, eine stärker lernortübergreifende, digitalisierte wissenschaftliche Weiterbildung durch Hochschulen vorangetrieben werden, und finanzielle Mittel sollten nachhaltig dafür eingesetzt werden, dass die Lehrenden an den Hochschulen die wichtigste Rolle bei der Einführung von digital angereicherten Lehr-, Lern- und Prüfungsformaten spielen können, insbesondere auch für KMU." Forschungsmethode: Dokumentation. (Autorenreferat, IAB-Doku).

"A fundamental position in the political debate on continuing vocal education and training (CVET) in Germany, which is gaining in breadth, advocates a system change with a CVET Act, extended legal and exemption options for CVET, a basic education income, CVET funds, and the introduction of employment insurance. In contrast, the position advocated here emphasises that expenditure on CVET has risen sharply, CVET funding in Germany is wide-ranging and has been significantly expanded by the new funding laws, systematic funding gaps are not discernible and demand orientation in CVET has been strengthened, also for employees. Nevertheless, a critical review of the existing instruments and a discussion on new instruments is necessary for two reasons: First, in the case of sectoral or industry-related transformation processes, which are also accelerated to a large extent by political targets, additional support for in-company and individual continuing training through contributions or tax revenue may be justified. Second, the higher share of public funding for tertiary education leads to a financial disparity at the expense of vocational qualification, which can justify increased public support for in-company and job-related individual education. The following recommendations can be derived from these findings: At the lower end of the qualification spectrum, further improvements could be achieved through a continued development of the existing training bonus. This bonus is based on an assessment, its interlinking with a qualification bonus for the low qualified, a more flexible shortening of the retraining period, increased use of partial qualifications and a clear reinforcement of job-related basic education. For the middle qualification segment, it is recommended that both employees and companies re-evaluate the use of time accounts for individual CVET, revitalise subsidised education savings, examine basic elements of a CVET-BAföG, improve the promotion of e-learning offerings, further facilitate part-time formats in initial and continuing education, and enhance tax deductibility of CVET costs. At the higher end of the qualification spectrum, promotion and further training scholarships should be expanded, informal learning should be eligible for credit in the assessment of competences, more digitised academic training across learning venues should be promoted by higher education institutions, and financial resources should be sustainably used to ensure that teachers at higher education institutions can play the most important role in the introduction of digitally enriched teaching, learning and examination formats, especially for SME's." (Author's abstract, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2021/4
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