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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enWößmann, Ludger; Freundl, Vera; Grewenig, Elisabeth; Lergetporer, Philipp; Werner, Katharina; Zierow, Larissa
TitelBildung erneut im Lockdown: Wie verbrachten Schulkinder die Schulschließungen Anfang 2021?
QuelleIn: Ifo-Schnelldienst, 74 (2021) 5, S. 36-52
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0018-974X; 2199-4455
SchlagwörterSoziale Isolation; Soziale Ungleichheit; Lernsituation; Psychischer Faktor; Kind; Schule; Schüler; Lernerfolg; Lernen; Lernumgebung; Gesundheitszustand; Pandemie; Arbeitsleben; Fernunterricht; E-Learning; Freizeitgestaltung; Dauer; Auswirkung; Physiologischer Faktor; Unterbrechung; Zeitverwendung; Jugendlicher
Abstract"Wir haben über 2 000 Eltern befragt, wie Schulkinder die mehrwöchigen Corona-bedingten Schulschließungen Anfang 2021 verbracht haben. Im Durchschnitt haben die Schulkinder 4,3 Stunden pro Tag mit schulischen Tätigkeiten verbracht. Das ist eine knappe Dreiviertelstunde mehr als während der ersten Schulschließungen im Frühjahr 2020, aber immer noch drei Stunden weniger als an einem üblichen Schultag vor Corona. Fast jedes vierte Kind (23%) hat sich nicht mehr als zwei Stunden am Tag mit Schule beschäftigt. Weiterhin haben die Schulkinder täglich mehr Zeit mit Fernsehen, Computerspielen und Handy (4,6 Stunden) verbracht als mit dem Lernen für die Schule. Ein Viertel (26%) der Schüler*innen hatte täglich gemeinsamen Unterricht für die ganze Klasse (z.B. per Video), aber 39% hatten dies nur maximal einmal pro Woche. 21% der Schüler*innen haben seit den ersten Schließungen an Maßnahmen wie Förder- oder Nachhilfeunterricht oder Ferienkursen teilgenommen, um entgangenen Schulstoff nachzuholen. Die Mehrzahl der Eltern (56%) denkt, dass ihr Kind pro Stunde zu Hause weniger lernt als im regulären Unterricht in der Schule, 22% denken das Gegenteil. Während sich die Lernzeit kaum nach schulischen Leistungen und Familienhintergrund unterscheidet, haben leistungsschwächere Schüler*innen und Nicht-Akademikerkinder zu Hause deutlich weniger effektiv und konzentriert gelernt. Die große Mehrzahl der Schulkinder hat zu Hause Zugang zu Computer und Internet für das Homeschooling. Für die Hälfte der Kinder war die Situation während der Schulschließungen eine große psychische Belastung - deutlich mehr als während der ersten Schließungen (38%). Ein knappes Drittel (31%) der Eltern berichtet, dass ihr Kind während der Corona-Pandemie z.B. wegen Bewegungsmangel an Körpergewicht zugenommen hat. Für 76% der Kinder war es eine große Belastung, nicht wie gewohnt Freunde treffen zu können. Aber es gibt auch positive Aspekte: Die Mehrheit der Eltern gibt an, dass ihr Kind durch die Schulschließungen gelernt hat, sich eigenständig Unterrichtsstoff zu erarbeiten (56%) und mit digitalen Technologien besser umzugehen (66%)." Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; Befragung. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2020-2021. (Autorenreferat, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2021/4
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