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Autor/inn/enKlös, Hans-Peter; Neuburger, Rahild; Sattelberger, Thomas; Werner, Dirk
InstitutionInstitut der Deutschen Wirtschaft Köln
TitelGeschäftsmodelle und berufliche Bildung im digitalen Wandel.
QuelleKöln (2021), 32 S.
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ReiheIW policy paper. 2021,9
BeigabenIllustrationen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
SchlagwörterInformationstechnologische Bildung; Medienkompetenz; Lehrer; Lernplattform; Computerkenntnisse; Technologische Entwicklung; Reformpolitik; Unternehmensform; Berufsbildung; Berufsbildungssystem; Qualifikationsbedarf; Ausbildungsinhalt; Berufsschule; Betriebliche Weiterbildung; Studium; E-Learning; Arbeitsorganisation; Auswirkung
Abstract"Die technologiegetriebene Weiterentwicklung der Geschäftsmodelle ist für die Zukunft der beruflichen Bildung von großer Bedeutung. Digitale Kompetenzen - wie beispielsweise Digital Literacy, Digitale Interaktion, Kollaboration, Medienkompetenz - sind ein unverzichtbarer Bestandteil der beruflichen Bildung für eine moderne Arbeitswelt, um künftige Fachkräfte für ihre berufliche Tätigkeit zu qualifizieren. Das aktuelle Neuordnungsgeschehen der Berufe trägt zwar bereits spürbar einem digitalisierungsbedingten Anpassungsdruck Rechnung, aber die Weiterentwicklung der Berufsbilder berücksichtigt noch zu wenig die künftig zu erwartenden, eher disruptiv ablaufenden Veränderungen im Zuge der technologischen Dynamik. Die berufliche Qualifizierung sollte daher flexibler gestaltet werden und die Vermittlung allgemeiner und berufsfeldspezifischer, berufsspezifischer und spezialisierter Kompetenzen, auch über mehr Wahl- oder Zusatzqualifikationen, verzahnen. Die Veränderung von Geschäftsmodellen, der Arbeitsorganisation und des Erwerbs beruflicher Kompetenzen sind dabei als 'magisches Dreieck' zu verstehen und integriert zu betrachten. Die inhaltliche, organisatorische und prozessuale Anpassung der beruflichen Bildung darf nicht ausschließlich pfadabhängig erfolgen. Für die bisher im Berufsbildungssystem weniger betrachteten Geschäftsmodelle (insbesondere im C2B- und C2C-Bereich) sollte aufgrund ihrer steigenden Relevanz noch stärker reflektiert werden, ob und welche neuen oder veränderten Qualifizierungsbedarfe sich daraus ergeben. Berufsübergreifende Kompetenzen sollten durch eine neue Mischung aus Generalisierung und Flexibilisierung auf Basis des Berufsprinzips gestärkt werden. Damit sollen beruflich Qualifizierte besser in die Lage versetzt werden, spätere Wechsel bei den beruflichen Anforderungen flexibel meistern und aktiv gestalten zu können. Diese Innovationen sollten unterstützt werden durch folgende Veränderungen: - Lernende werden stärker zum lebenslangen, eigenverantwortlichen und selbstorganisierten Lernen motiviert, - Lehrende definieren ihre eigene Rolle als Impulsgeber, Lernprozessbegleiter oder Coach, - Unternehmen ermöglichen den Zugriff auf relevante Lerninhalte im jeweiligen Problem- und Arbeitskontext über eine unternehmensinterne Lern-Plattform, den Zugang zu einer externen Lern-Plattform oder die Nutzung smarter Bildungsräume, - Berufsschulen erhalten eine angemessene Ausstattung, zeitgemäß qualifiziertes Lehrpersonal und organisatorische Flexibilität als starker Partner im dualen System, - Hochschulen kooperieren deutlich enger mit der Ausbildungspraxis bei der Qualifizierung von angehenden Berufsschullehrkräften und Fachkräften, - etablierte und neue Player im Berufsbildungssystem werden ermutigt, digital unterstützte Lerninhalte und Formate zu entwickeln und auf Lern-Plattformen bereitzustellen - und es werden geeignete Finanzierungsmodelle zur Realisierung dieser Konzepte entwickelt, etwa im Rahmen eines 'Digitalpakts Berufliche Bildung'." Forschungsmethode: Evaluation; anwendungsorientiert; deskriptive Studie. (Autorenreferat, IAB-Doku).

"The technology driven development of business models is of great importance for the future of vocational education and training. Digital competencies - such as digital literacy, interaction, collaboration, and learning - are an indispensable part of vocational training for a modern working world to qualify future skilled workers for their professional life. Although the current reorganisation of professions is already noticeably characterised by digitisation-related pressure to adapt, the ongoing development of job profiles still takes insufficient consideration of the future, rather disruptive changes caused by technological dynamics. Within the framework of the reorganisation, vocational training modules should therefore be defined to provide general, occupational, and specialised competences (optional or additional qualifications). The development of business models, the organisation of work and the acquisition of vocational competences must be understood as a "magic triangle" and considered as an integrated entity. The adaptation of vocational education and training in terms of content, organisation and processes must not be exclusively path dependent. For business models that have been less considered in the VET system so far (especially in the C2B and C2C sectors), their increasing relevance should lead to even greater reflection on whether and which new or modified qualification requirements emerge beyond the dual VET system. Competencies across occupations should be strengthened through generalisation and modularisation. Due to more frequent changes between occupations and job profiles, interdisciplinary competences are becoming increasingly important. Vocational competences must therefore be strengthened and both education and training must be modularised to simplify transfers between occupations and qualifications. This transformation must be supported by qualifying learners for lifelong, autonomous, and selforganised learning, but also by qualifying teachers to assume their role as impulse givers, learning process facilitators or coaches. Companies should be equipped to provide access to relevant learning content in the respective problem and work context either through access to internal or external learning platforms or the use of smart education spaces. Vocational schools should be enabled to act as strong partners within the dual system by providing adequate equipment, qualified teaching staff and organisational flexibility. In the same way, universities should prepare future vocational schoolteachers for their new role and responsibilities through much closer cooperation with the training practice. Both established and new players in the VET system should be enabled to develop digitally supported learning content and formats that can be established on company-internal or external learning platforms. The realisation of these concepts should be facilitated by the development of suitable financing models, for example within the framework of a Digital Pact for Vocational Education and Training." (Author's abstract, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2021/4
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