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Autor/inBringt, Friedemann
TitelUmkämpfte Zivilgesellschaft - Mit menschenrechtsorientierter Gemeinwesenarbeit gegen Ideologien der Ungleichwertigkeit.
Mit menschenrechtsorientierter Gemeinwesenarbeit gegen Ideologien der Ungleichwertigkeit.
Einheitssachtitel: Umkämpfte Zivilgesellschaft: Wann gelingt die Gemeinwesenarbeit gegen Ideologien der Ungleichwertigkeit?
QuelleBerlin; Toronto; Opladen: Verlag Barbara Budrich (2021), 298 S.Verfügbarkeit 
Dissertation, Universität Bielefeld, 2019.
ReiheSoziale Arbeit und Menschenrechte. 4
BeigabenAbbildungen; Anmerkungen; Tabellen; Literaturangaben
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Klappentext
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-8474-2535-8; 978-3-8474-2535-9
SchlagwörterBildung; Empirische Untersuchung; Demokratie; Rechtsextremismus; Zivilgesellschaft; Gemeinwesenarbeit; Konzeption; Sachsen
AbstractAuch wenn laut der Leipziger Autoritarismus Studie 2020 nicht mehr als 9,5 Prozent der "Ostdeutschen" und 3,0 Prozent der "Westdeutschen" ein "geschlossen rechts extremes Weltbild" aufweisen, ereigneten sich nach Informationen des Bundeskriminalamtes im Jahr 2020 insgesamt 23604 Straftaten in Deutschland mit rechtsextremistischem Hintergrund. Gegenüber dem Vorjahr ist hier einen Anstieg um 5,65 Prozent zu verzeichnen. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung widmet sich die Dissertation von Friedemann Bringt der Frage, wie die Gemeinwesenarbeit (GWA) rechtsgerichteten Ideologien entgegenwirken kann. Zu Beginn des Buches werden grundlegende politikwissenschaftliche Begriffe und theoretische Zugänge, die für die GWA relevant sind, erläutert. Dabei geht es vor allem um den Begriff des "Rechtsextremismus", der zugunsten einer systematischen Betrachtung sozialwissenschaftlicher Problemanalysen mit dem Fokus auf Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit aufgelöst wird. Daran anknüpfend entwirft der Autor einen komplexen Sozialraumbegriff, der sich an vier theoretischen Bezügen orientiert. Bei diesen handelt es sich um die makrosoziologische Sozialraumtheorie nach Pierre Bourdieu, um die von Jürgen Habermas entwickelte Lebenswelt-System-Differenzierung, um das Community-Konzept der Chicago School of Sociology und um den mikrosoziologisch-sozialpsychologischen Terminus der Lebenswelt. Im Weiteren reflektiert der Autor die Umsetzung von GWA in dem von ihm selbst im Jahr 2001 mitgegründeten Kulturbüro Sachsen, um abschließend Perspektiven für zukünftige GWA-Projekte aufzuzeigen. Auf diese Weise verbindet das Buch eine wissenschaftliche Betrachtung des Problems der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit mit Beobachtungen aus der Praxis und gibt Anhaltspunkte für eine GWA im Sinne von Menschenrechten und Demokratie.
Erfasst vonDeutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin
Update2021/4
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