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Autor/inn/enLohaus, Arnold; Wild, Elke
TitelExtracurriculare Förderangebote für benachteiligte Kinder und deren Eltern: Ein Angebot-Aneignungs-Modell zur Inanspruchnahme und Wirkung.
QuelleIn: Zeitschrift für pädagogische Psychologie, 35 (2021) 1, S. 1-10Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1010-0652; 1664-2910
DOI10.1024/1010-0652/a000268
SchlagwörterKompetenz; Wohlbefinden; Förderung; Eltern; Förderunterricht; Sonderpädagogik; Modell; Benachteiligter Jugendlicher
AbstractObwohl in großem Umfang extracurriculare, staatlich finanzierte und kommerzielle Förderangebote für Kinder, Jugendliche und ihre Eltern zur Verfügung stehen, ist wenig darüber bekannt, welche Zielgruppen de facto dadurch erreicht und welche Effekte damit erzielt werden. Bei extracurricularen Bildungsangeboten handelt es sich um Lern- und Unterstützungsgelegenheiten, die in der Regel nicht verpflichtend sind, zumeist außerhalb der regulären Schulzeiten angeboten werden und die vielfach mit einer finanziellen Eigenbeteiligung verbunden sind. In diesem Beitrag wird zunächst herausgearbeitet, dass nicht nur das Angebot an außerschulischen bzw. außerunterrichtlichen Fördermaßnahmen steigt, sondern auch die Nachfrage. Dabei stellt sich die Frage, von welchen Parametern einerseits die Angebotsnutzung und andererseits die Angebotswirkung abhängen. Vor diesem Hintergrund wird in diesem Beitrag ein Angebot-Nutzen-Modell vorgestellt, mit dem der Versuch unternommen wird, die relevanten Parameter zu systematisieren. Dazu gehören neben den sozio-kulturellen Rahmenbedingungen insbesondere die Angebotsstruktur, der Inanspruchnahme- bzw. Aneignungsprozess sowie die damit erzielten unmittelbaren bzw. langfristigen Entwicklungsergebnisse. Zur Angebotsstruktur werden dabei die mit einem Förderangebot verfolgten Intentionen sowie die inhaltliche und methodisch-didaktische Ausgestaltung des Angebots gerechnet. Für den Inanspruchnahme- bzw. Aneignungsprozess ist dem Modell zufolge vor allem die Implementation sowie damit verbunden der Professionalisierungsgrad des jeweiligen Personals sowie die Passung zwischen Angebot und Bedarf aus der Sicht der Nutzerinnen und Nutzer entscheidend. Unmittelbare Wirkungen können je nach Qualität und Quantität der Fördernutzung beispielsweise in einer Steigerung individueller und sozialer Ressourcen sowie im subjektiven Wohlbefinden Heranwachsender ergeben. Längerfristig können sich daraus Auswirkungen auf Variablen wie die Ausbildungs- und Beschäftigungsfähigkeit, die Persönlichkeit oder spezifische Kompetenzen ergeben. Das vorgeschlagene Modell kann genutzt werden, um zukünftig zu bearbeitende Forschungsfragen zur Nutzung extracurricularer Unterstützungsangebote und ihren Auswirkungen abzuleiten und die gewonnenen Befunde zu systematisieren. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2021/3
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