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Autor/inMathie, Dennis
Titel"Am schlimmsten erging es den Türken". Explorative Untersuchung des Wissens über die Türken und die Türkei zwischen 1919 und 1936 anhand von drei Schulbuchreihen.
QuelleAus: Lohmann, Ingrid (Hrsg.); Böttcher, Julika (Hrsg.): Türken- und Türkeibilder im 19. und 20. Jahrhundert. Pädagogik, Bildungspolitik, Kulturtransfer. Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt (2021) S. 119-142
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ReiheWie die Türken in unsere Köpfe kamen. Eine deutsche Bildungsgeschichte. 1
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-7815-2436-1; 978-3-7815-5874-8
DOI10.35468/5874-06
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-219343
SchlagwörterHistorische Bildungsforschung; Bildungsgeschichte; Stereotyp; Rezeption; Geschichtsbuch; Lehrbuch; Schulbuch; Schulbuchforschung; Geschichte (Histor); Geschichtsunterricht; Historische Quelle; Osmanisches Reich; Nationalsozialismus; Türkenbild; 20. Jahrhundert; Weimarer Republik; Analyse; Quellenanalyse; Reform; Wandel; Türke; Deutschland; Deutschland (bis 1945); Türkei
AbstractDer vorliegende Beitrag untersucht die Konstruktion des Wissens über die Türken und die Türkei für das Unterrichtsfach Geschichte. Die ausgewählten Werke erschienen zwischen 1923 und 1936. In diesem Zeitraum waren die deutschtürkischen Beziehungen von einem wechselvollen Prozess der Abgrenzung und der Annäherung gekennzeichnet. Gleichzeitig wurde in beiden Staaten eine neue, als revolutionär empfundene Regierungsform etabliert. Auch das Wissen über den Anderen unterlag einem Neu- und Restrukturierungsprozess. Ein maßgeblicher Teil dieses Prozesses sind Diskurse im Sinne Michel Foucaults. Sie werden im Folgenden exemplarisch anhand von drei mehrfach aufgelegten und weit verbreiteten Schulbuchreihen analysiert, und zwar im Hinblick auf narrative Strukturen, die für die Produktion des themenspezifischen Wissens bedeutsam waren: erstens der Topos der "grausamen türkischen Herrschaft", zweitens das Narrativ des Niedergangs, mit welchem die im 19. Jahrhundert erlittenen territorialen Verluste des Osmanischen Reiches dargestellt wurden, drittens dessen fragliche Zugehörigkeit zu Europa, viertens das Narrativ der zivilisatorischen Überlegenheit des Deutschen Reiches. Wie sich zeigt, bleiben traditionelle Zuschreibungen und überkommene historische Darstellungen zunächst unverändert. Erst in der Spätphase der Weimarer Republik und zu Beginn des Nationalsozialismus zeigt sich ein tendenzieller Wandel der Narrative. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2021/3
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