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Autor/inn/enDeger, Roni; Sembritzki, Thorben
InstitutionLeibniz Universität Hannover / Leibniz Center for Science and Society
TitelBinnendifferenzierung der Professur.
Interdisziplinäre Analysen zu Hochschulrecht und hochschulischer Praxis.
QuelleHannover (2020), II, 118 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheWorking Paper / Leibniz Center for Science and Society Hannover. 3
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
DOI10.15488/9757
SchlagwörterDifferenzierung; Kapital; Wettbewerb; Universität; Hochschulrecht; Professur; Akteur; Deutschland
AbstractIn den vergangenen anderthalb Jahrzehnten hat sich im deutschen Wissenschaftssystem eine Vielzahl neuer Professur-Varianten herausgebildet. Dieses Working Paper fasst diese Entwicklung als eine Binnendifferenzierung des Stellentypus der Professur, die nicht zuletzt durch den gestiegenen Wettbewerb zwischen Ländern und Hochschulen bedingt ist - einen Wettbewerb, der durch die Föderalismusreform und Bund-Länder-Programme, wie die Exzellenzinitiative und das Tenure-Track-Programm, forciert wurde. Aufbauend auf rechtshistorisch-rekonstruktiven und ländervergleichenden Analysen der hochschulrechtlichen Rahmenbedingungen wird das Ausmaß der Binnendifferenzierung der Professur in den vergangenen Jahrzehnten dargelegt. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf den gesetzlichen Detailregelungen ausgewählter Professur-Varianten, namentlich gemeinsame Berufungen mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen (als weit verbreitete, rechtlich normierte Professur-Variante) sowie hochschulspezifische Varianten (Shared Professorships am KIT und Open Topic Tenure Track-Professuren an der TU Dresden), die neue Rekrutierungs-, Karriere- und Beschäftigungsbedingungen und -strukturen bereitstellen. In Form von empirisch-soziologische Fallstudien wird zusätzlich untersucht, wie Hochschulen die genannten Professur-Varianten und die damit verbundenen (rechtlichen) Handlungsspielräume nutzen, um sich auf dem wissenschaftlichen "Quasi-Markt" strategisch im Wettbewerb zu positionieren. Unsere Analysen offenbaren dabei unterschiedliche Handlungsstrategien der Universitäten sowie (z. T. landesspezifische) Besonderheiten bei der Umsetzung rechtlicher Vorgaben. Zugleich verweisen die analysierten Fälle gemeinsamer Berufungen sowie die hochschulspezifischen Varianten auf eine feinstufige Binnendifferenzierung der Professur, die (im Fall von Shared Professorships und Open Topic-Professuren) sowohl in Abgrenzung von oder Anlehnung an etablierte Professur- Varianten stattfindet oder sich (im Fall gemeinsamer Berufungen) zusätzlich innerhalb der Professur-Variante vollzieht. Zugleich wird herausgearbeitet, welche Karriere- und Beschäftigungsbedingungen die Hochschulen als Arbeitgeber durch die Ausgestaltung der Professur-Varianten für die Stelleninhaber(innen) schaffen. Dies geschieht in Anlehnung an Bourdieus Theorem zum wissenschaftlichen Feld und den dort wirkmächtigen Kapitalsorten. Während mit gemeinsamen Berufungen vorrangig bereits hoch angesehene Wissenschaftler(innen) berufen werden, die fortan in einer exponierten Stellung zwischen universitärer und außeruniversitärer Forschung agieren können, und mit dem Modell der Open Topic- Professur zukunftsfähige und innovative Nachwuchsforscher(inne)n rekrutiert wurden, befördert das KIT-Modell der Shared Professorship ein paralleles Engagement in Universität und Industrie mit dem Ziel, sich für eine weitere Tätigkeit in beiden Beschäftigungssektoren zu qualifizieren. (HoF/Text übernommen).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update2021/3
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