Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Schiller, Daniel |
|---|---|
| Titel | "Annähernd so gut wie die beiden Jungs". Die habitualisierte Norm des männlichen Sportlers als fachkulturelle Orientierungsfigur im Sportunterricht. Gefälligkeitsübersetzung: "Almost as good as those two guys". The male athlete as habitualised cultural norm in physical education classes. |
| Quelle | In: Zeitschrift für sportpädagogische Forschung, 8 (2020) 2, S. 78-98Infoseite zur Zeitschrift |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 2196-5218 |
| Schlagwörter | Interview; Leistungsfähigkeit; Junge; Geschlechterbeziehung; Geschlechterforschung; Lehrerverhalten; Leistungsvergleich; Differenzierung; Unterrichtsforschung; Geschlecht; Sexismus; Schulsport; Sport; Sportpädagogik; Sportsoziologie; Sportunterricht; Bewertung; Geschlechtsspezifik; Mädchen |
| Abstract | Sportunterrichtliche Interaktionen und Kommunikationen werden immer auch maßgeblich durch die Professionskultur gerahmt. In Anknüpfung an eine eigene rekonstruktive Studie werden im Beitrag unterrichtsrelevante fachkulturelle Gepflogenheiten einer Sportlehrerschaft diskutiert. Mit Bezugnahme auf einschlägige Forschungsarbeiten wird zunächst eine wissenssoziologische Perspektivierung hinsichtlich individueller und kollektiver sowie expliziter und impliziter Dimensionen des Sportlehrerhandelns vorgenommen. Im Anschluss wird exemplarisch ein fachkulturelles Muster diskutiert, welches das Unterrichten von Schüler*innen im Schulfach Sport offenbar maßgeblich rahmt: das habitualisierte Leitbild des männlichen Sportlers. An empirischen Daten einer eigenen Interviewstudie werden kollektiv geteilte Orientierungen herausgearbeitet und hinsichtlich ihrer Wirkmächtigkeit und Beharrlichkeit diskutiert. (Autor). Interactions and communication in physical education are always decisively framed by the professional culture. According to my own research, the article discusses cultural practices of physical education teaching. With reference to relevant empirical research, the PE teachers' knowledge and actions are analyzed from a sociological point of view in order to work out individual and collective dimensions as well as explicit and implicit ones. Subsequently, a subject-related pattern is illustrated and discussed as an example which obviously frames physical education teaching: the habitualised model of the male athlete. Based on empirical data of a separate interview study, collective orientations are pointed out and discussed with regard to their effectiveness and persistence. (Autor). |
| Erfasst von | Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn |
| Update | 2021/3 |
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