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Autor/inGentrup, Sarah
TitelErwartungen und Einschätzungen von Lehrkräften zur Leistung von Schüler*innen.
QuelleBerlin: Humboldt-Universität zu Berlin (2020), 171, 17 S.
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Dissertation, Humboldt Universität zu Berlin, 2020.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
DOI10.18452/21967
URNurn:nbn:de:kobv:11-110-18452/22673-3
SchlagwörterStereotyp; Erwartung; Urteil; Lehrer; Lehrer-Schüler-Interaktion; Schüler; Feedback; Videotechnik; Dissertation; Effekt; Klischee
AbstractDie Dissertation untersucht Leistungserwartungen von Lehrkräften. Teilstudie 1 und 2 gehen der Frage nach, welche Merkmale von Schüler/innen Lehrkräfte in ihre Erwartungen an die Leistungen von Lernenden einbeziehen. Teilstudie 3 untersucht, welche Bedeutung inakkurat hohe oder niedrige Leistungserwartungen von Lehrkräften für ihr unterrichtliches Handeln und für die Leistungsentwicklungen der Lernenden haben. Die Analysen basieren auf Daten der Längsschnittstudie "Kompetenzerwerb und Lernvoraussetzungen", an der im Schuljahr 2013/2014 insgesamt 1065 Schüler*innen aus 64 ersten Grundschulklassen teilgenommen haben. Teilstudie 1 ergab, dass Erwartungen von Lehrkräften an die sprachlichen und mathematischen Leistungen von Erstklässler/innen in Abhängigkeit vom ethnischen Hintergrund, sozialen Hintergrund und Geschlecht der Lernenden variieren. Diese Unterschiede blieben zum Teil auch nach Kontrolle der Ausgangsfähigkeiten und selbsteingeschätzten Motivation der Schüler/innen bestehen und kennzeichnen daher Verzerrungen. Den Ergebnissen von Teilstudie 2 zufolge gehen solche sozialen und geschlechtsbezogenen Verzerrungen zum Teil auf Lehrkrafteinschätzungen der Motivation und des Arbeitsverhaltens zurück. Ethnische Verzerrungen bestanden hingegen unabhängig von diesen Lehrkrafteinschätzungen. Dass inakkurat hohe oder niedrige Leistungserwartungen die Leistungsentwicklung von Lernenden bereits im ersten Grundschuljahr beeinflussen können, zeigten die Ergebnisse der Teilstudie 3. Die zugehörige Videostudie ergab, dass sich inakkurate Leistungserwartungen von Lehrkräften in ihrem Feedbackverhalten niederschlagen. Eine bedeutsame Mediation der Erwartungseffekte durch das Feedback ließ sich aber nicht nachweisen. Die Befunde der Dissertation sind für die pädagogische Praxis sehr relevant. Sie sprechen einerseits für den Vorteil hoher Erwartungen und sensibilisieren andererseits für das Risiko verzerrender Einflüsse von Hintergrundmerkmalen der Schüler/innen.
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2021/2
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