Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inLörz, Markus
TitelWarum nehmen Männer mit Migrationshintergrund überproportional häufig ein Studium auf, gelangen aber am Ende seltener in die weiterführenden Masterstudiengänge?
Paralleltitel: Why do men with migration background more often enrol into higher education but less often start a master's programme?
QuelleIn: Berliner Journal für Soziologie, 30 (2020) 2, S. 287-312Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0863-1808; 1862-2593
DOI10.1007/s11609-020-00421-7
SchlagwörterBildungsbeteiligung; Bildungschance; Bildungsdefizit; Chancengleichheit; Soziale Ungleichheit; Frau; Migrationshintergrund; Hochschulbildung; Studium; Studienberechtigter; Studienverlauf; Studienmotivation; Master-Studiengang; Bachelor-Studiengang; Auswirkung; Geschlechtsspezifik; Mann
Abstract"Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, warum insbesondere studienberechtigte Männer mit Migrationshintergrund mit am häufigsten ein Studium aufnehmen, aber im Vergleich zu Frauen mit Migrationshintergrund seltener den Bildungsweg mit einem Masterstudium fortsetzen. Der Artikel diskutiert aus einer intersektionalen Lebensverlaufsperspektive potenzielle Erklärungsmechanismen für dieses sich im Studienverlauf wandelnde Ungleichheitsphänomen. Mit Blick auf mögliche Selektionsprozesse und Lebensverlaufseffekte werden verschiedene Erklärungsansätze skizziert und anhand des Studienberechtigtenpanels 2010 (3. Welle) empirisch überprüft. Auf Basis logistischer Regressionen kann der sich im Studienverlauf signifikant ändernde Interaktionseffekt zwischen Geschlecht und Migrationshintergrund aufgezeigt werden. Allerdings gelingt es nicht, die Ursachen dieses veränderten Ungleichheitsphänomens vollständig herauszuarbeiten, und es wird deutlich, dass die gängigen theoretischen Erklärungsperspektiven nicht ausreichen. Es finden sich keinerlei empirische Hinweise für die weit verbreitete Annahme, dass traditionelle Geschlechterrollenvorstellungen die Bildungsentscheidungen beeinflussen. Lediglich die höheren Bildungsaspirationen der Eltern mit Migrationshintergrund und der nachlassende Einfluss der Eltern auf die Bildungsentscheidungen der Kinder geben erste Anhaltspunkte für mögliche Ursachen. Die Erklärung der sich im Studienverlauf wandelnden intersektionalen Ungleichheiten ist demnach deutlich komplexer als theoretisch angenommen und stellt die empirische Bildungsforschung vor neue Herausforderungen." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag). Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; Sekundäranalyse. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2010-2010.

"The paper asks why men with migrant background more frequently start to study but less often enrol into a master's programme than women with migrant background. From an intersectional life course perspective, the article discusses potential explanatory mechanisms for this phenomenon of inequality changing over the course of studies. With regard to possible selection processes and life course effects, several possible explanations are outlined and put to an empirical test based on the School Leaver Panel 2010. By means of logistic regressions, the changing interaction effect of gender and migration background can be demonstrated. However, the empirical analysis fails to provide a conclusive explanation for this phenomenon of changing inequalities; as becomes apparent, common theoretical perspectives are insufficient. No evidence can be found to support the widespread assumption that traditional gender roles are a significant factor effecting decisions on education. Merely the higher aspirations of parents with migrant background in combination with the declining impact on educational choices in the life course hint to possible explanations. As a result, the explanation of intersectional inequalities changing over the course of studies is found to be more complex than previously thought. This poses new challenges for empirical educational research." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2021/2
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Bibliotheken, die die Zeitschrift "Berliner Journal für Soziologie" besitzen:
Link zur Zeitschriftendatenbank (ZDB)

Artikellieferdienst der deutschen Bibliotheken (subito):
Übernahme der Daten in das subito-Bestellformular

Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: