Effekte von Bewegungsinterventionen auf kognitive Leistungen.

Autor/inn/en	Mühlbauer, Thomas; Schedler, Simon
Titel	Effekte von Bewegungsinterventionen auf kognitive Leistungen.
Quelle	Aus: Breuer, Christoph (Hrsg.); Joisten, Christine (Hrsg.); Schmidt, Werner (Hrsg.): Vierter Deutscher Kinder- und Jugendsportbericht. Gesundheit, Leistung und Gesellschaft. Schorndorf: Hofmann (2020) S. 99-114Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-7780-9180-8; 978-3-7780-9180-7
Schlagwörter	Anpassung; Beeinflussung; Kognitive Leistung; Kognitiver Prozess; Leistungsfähigkeit; Persönlichkeitsmerkmal; Jugend; Kindheit; Kind; Schule; Kognitives Lernen; Gesundheit; Variable; Bewegung (Motorische); Bewegungslehre; Kinder- und Jugendsport; Schulsport; Sportunterricht; Training; Forschungsstand; Neuropsychologie; Physiologie; Freizeitverhalten; Entwicklung; Intervention; Leistung; Literaturübersicht; Wirkung; Jugendlicher
Abstract	In vorliegendem Artikel beschäftigen sich Verf. mit den Auswirkungen von Bewegungsinterventionen auf die kognitive Leistungsfähigkeit bei Kindern und Jugendlichen. Hierfür erfolgte eine systematische Literaturrecherche unter den dargestellten Kriterien. Verf. stellen zunächst die Effekte von längerfristigen Bewegungsinterventionen auf die Exekutivfunktionen und schulische Leistungen heraus. Hierbei lassen sich geringe bis mittlere positive Effekte von Bewegungsinterventionen mit mindestens 4-wöchiger Dauer auf Aufmerksamkeit, Arbeitsgedächtnis und kognitive Flexibilität, als auch auf Schulnoten und Lese- und Rechtschreibverhalten feststellen. Anschließend werden entsprechende Ergebnisse diskutiert. Hier führen Verf. an, dass weiterer Forschungsbedarf hinsichtlich der sog. Nacheffekte entsprechender Interventionen besteht. Zudem sollten zukünftige Untersuchungen im Speziellen die Effekte von unterschiedlichen Inhalten (Bewegungsart, Sportart, etc.) genauer betrachten, um Zusammenhänge genauer beschreiben zu können. Ebenso fehlen laut Verf. Kenntnisse zur Dosis-Wirkungs-Beziehung sowie den Einfluss von Moderatorvariablen wie Alter, Geschlecht, Fitness- und Gesundheitszustand etc. Außerdem sind die hinter den Anpassungen stehenden Mechanismen auf physiologischer Ebene nicht abschließend geklärt. Trotz der zum Teil defizitären Studienlage folgern Verf., dass Bewegungsprogramme zur Steigerung der körperlichen Aktivität im Schulalltag eingesetzt werden sollten. (Gassen). (Autor).
Erfasst von	Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update	2021/2