Die Wirkung achtsamkeitsbasierter Kurzzeitinterventionen auf das Kurz- und Langzeitgedächtnis im Grundschulalter.

Autor/inn/en	Möller, Corina; Aschersleben, Gisa
Titel	Die Wirkung achtsamkeitsbasierter Kurzzeitinterventionen auf das Kurz- und Langzeitgedächtnis im Grundschulalter.
Quelle	In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 69 (2020) 4, S. 305-320Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0032-7034; 2196-8225
DOI	10.13109/prkk.2020.69.4.305
Schlagwörter	Kurzzeitgedächtnis; Langzeitgedächtnis; Grundschule; Schüler; Atmung; Therapie; Meditation; Yoga
Abstract	Untersucht wird, inwieweit ein einwöchiges Programm zur Übung achtsamkeitsbasierter Praktiken (Atemmeditation und Yoga) die Gedächtnisleistungen von Grundschulkindern im Alter von acht bis zehn Jahren im Vergleich zu einer aktiven Kontrollgruppe positiv beeinflusst. Es nahmen 73 Kinder teil, die quasi-randomisiert einer der Interventionsgruppen oder der Kontrollgruppe (Informationen über Meditationstechniken ohne aktives Üben) zugeordnet wurden. Die Sitzungen fanden jeweils an sechs aufeinanderfolgenden Tagen statt. Vor Beginn und nach Abschluss der Sitzungen wurden die Kurzzeitgedächtnis- und Langzeitgedächtnisleistungen gemessen. In Übereinstimmung mit vorherigen Studien zeigten sowohl Atemmeditation als auch Yoga positive Auswirkungen auf die Gedächtnisleitungen der Experimental- im Vergleich zur Kontrollgruppe. Es zeigten sich Unterschiede in der Wirksamkeit von Atemmeditation und Yoga: Während beide Interventionen vergleichbare Effekte auf das Langzeitgedächtnis aufwiesen, führte lediglich Atemmeditation zu Verbesserungen der Leistungen des Kurzzeitgedächtnisses. Die vorliegende Studie liefert Hinweise auf die spezifische Wirksamkeit von achtsamkeitsbasierten Verfahren für kognitive Funktionen im Kindesalter und demonstriert, dass Schulkinder bereits von sehr kurzen Programmen profitieren können. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2021/1