Allgemeine und spezifische Entwicklung von Cybermobbing unter Jugendlichen. Ergebnisse aus repräsentativen Befragungen unter niedersächsischen Schülerinnen und Schülern.

Autor/inn/en	Kliem, Sören; Krieg, Yvonne; Baier, Dirk
Titel	Allgemeine und spezifische Entwicklung von Cybermobbing unter Jugendlichen. Ergebnisse aus repräsentativen Befragungen unter niedersächsischen Schülerinnen und Schülern.
Quelle	In: Kindheit und Entwicklung, 29 (2020) 2, S. 67-74Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0942-5403; 2190-6246
DOI	10.1026/0942-5403/a000304
Schlagwörter	Geschlechtsspezifischer Unterschied; Sekundarbereich; Schüler; Mobbing; Epidemiologie; Migration; Internet
Abstract	Obgleich angesichts steigender Ausstattungsquoten Jugendlicher mit digitalen Medien davon ausgegangen werden kann, dass die Prävalenzraten für das Phänomen Cybermobbing (CM) steigen, liegen bisher kaum belastbare Prävalenzschätzungen und Zeitreihen für Deutschland vor. Anhand repräsentativer Befragungen von Neuntklässlern in den Jahren 2013 (N = 9512), 2015 (N = 10.638) und 2017 (N = 8938) im Bundesland Niedersachsen wurde der zeitliche Verlauf des Phänomens untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass CM-Viktimisierung über die Beobachtungsjahre hinweg statistisch bedeutsam anstieg. Anhand differenzierter Analysen wurde zudem belegt, dass es hinsichtlich des Geschlechts zu einer Angleichung kam und die Gruppe der Jugendlichen mit Migrationshintergrund zunehmend betroffen war. Im Hinblick auf die CM-Täterschaft erwies die Prävalenz über den Bobachtungszeitraum hinweg als weitgehend stabil. Allerdings wurden für männliche Befragte und für Jugendliche mit Migrationshintergrund steigende Prävalenzraten, für weibliche Befragte und Jugendliche ohne Migrationshintergrund hingegen eher sinkende Prävalenzraten beobachtet. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2021/1