Metaethik im Religionsunterricht.

Autor/in	Klinge, Hendrik
Titel	Metaethik im Religionsunterricht.
Quelle	In: Theo-Web, 19 (2020) 1, S. 368-380Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	1863-0502
Schlagwörter	Bildung; Unterrichtsinhalt; Ethik; Moral; Religionsunterricht; Fundamentalismus; Interreligiöser Dialog; Religion; Religionskritik; Dilemma
Abstract	Im schulischen Religionsunterricht spielt die Metaethik nur eine sehr untergeordnete Rolle. Ihre abstrakten Debatten erscheinen als gleichermaßen abstrakt wie lebensfern. In diesem Artikel soll gezeigt werden, warum Metaethik eine lebensweltliche Relevanz für Schülerinnen und Schüler besitzt und wie sie für den schulischen Unterricht elementarisiert werden kann. Nach einer kurzen Darstellung der wesentlichen Fragen der Metaethik werden zunächst drei konkrete fachdidaktische Anknüpfungsmöglichkeiten vorgestellt. Im Rückgriff auf diese Beispiele wird anschließend der Beitrag der Metaethik zum Gelingen religiöser Bildung in grundsätzlicher Weise thematisiert. Die Behandlung von metaethischen Fragen erweist sich dabei vor allem deshalb als attraktiv für den Religionsunterricht, weil sie den Zusammenhang von Wert- und Sinnorientierung deutlich werden lässt. In religious education, metaethics plays only a very minor role. Its debates are perceived to be as abstract as they are remote from life. This article is intended to show why metaethics is relevant to the everyday life of pupils and how it can be simplified for school education. After a brief exposition of the essential questions of metaethics, three specific options are presented. In recourse to these examples, the contribution of metaethics to religious education is discussed in a more fundamental way. Debates on metaethical questions prove to be particularly attractive for religious education as they show how moral orientation is connected to questions regarding the meaning of existence.
Erfasst von	Comenius-Institut, Münster
Update	2021/1