Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Ballis, Anja |
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Titel | Die Migrationsgesellschaft als Herausforderung für Holocaust education im Jugend- und Erwachsenenalter. Paralleltitel: The migration society as a challenge for holocaust education in adolescence and adulthood. |
Quelle | In: Bildung und Erziehung, 73 (2020) 3, S. 226-241Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0006-2456; 2194-3834 |
DOI | 10.13109/buer.2020.73.3.226 |
Schlagwörter | Erziehung; Demokratische Bildung; Bildungsarbeit; Gemeinschaft; Kulturelle Identität; Selbstreflexion; Subjektivität; Vermittlung; Multikulturelle Gesellschaft; Gedenkstätte; Geschichte (Histor); Geschichtsbewusstsein; Holocaust; Judenverfolgung; Migration; Partizipation; Biografie; Erwachsener; Jugendlicher; Deutschland |
Abstract | In vorliegendem Beitrag wird die These entfaltet, dass das Konzept der Migrationsgesellschaft die Chance einer Neuakzentuierung von Holocaust Education in Deutschland bietet; unter Berücksichtigung biographischer Zugehörigkeiten und in reflexiver Weise werden Entscheidungen von Lernenden zugunsten eines Demokratiegedächtnisses angebahnt. Dabei verschiebt sich vom Jugend- zum Erwachsenenalter der Fokus von authentischen zu repräsentativen Darstellungen des Holocaust bei gleichzeitiger Verknüpfung von Institutionen zu einem Lernortverbund. In drei Bausteinen wird diese These näher ausgeführt: in Baustein 1 wird das Phänomen der Migration in seiner allgemeinen und historischen Ausprägung thematisiert; in Baustein 2 wird ein inhaltlicher Zugriff gesucht, indem Zugehörigkeitsordnungen vor dem Hintergrund historischer Entwicklung reflektiert werden; im letzten Baustein 3 stehen Subjektivierungsprozesse im Zentrum der Ausführungen. (DIPF/Orig.). In this paper, the thesis is unfolded that the concept of a migration society offers the chance of a new approach to Holocaust education in Germany; by considering biographical affiliations in a reflexive manner, decisions of learners in favor of a memory of democracy will be discussed. From youth to adult age, the focus shifts from an authentic to a representative approach to the topic of the Holocaust, while at the same time institutions form a network of learning locations. I will unfold this thesis in three parts: Part 1 deals with the phenomenon of migration in its general and historical characteristics; part 2 is dedicated to historical events combined with reflecting on structures of belonging; part 3 deals with the processes of subjectivation and challenges for today. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2021/1 |