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Autor/inHinzke, Jan-Hendrik
TitelDie Induktion von Schülerkrisen durch Lehrpersonen.
Professionalisiertes Lehrer/innenhandeln zwischen strukturtheoretischer Anforderungslogik und praxeologisch-wissenssoziologisch fundierter Rekonstruktion.
Paralleltitel: Induction of crises of students by teachers. Professional teaching between structural theoretical demands and reconstruction based on the praxeological sociology of knowledge.
QuelleIn: Zeitschrift für Bildungsforschung, 10 (2020) 1, S. 5-22Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2190-6890; 2190-6904
DOI10.1007/s35834-020-00264-5
SchlagwörterPädagogisches Handeln; Beobachtung; Leitfadeninterview; Qualitative Forschung; Autonomie; Erwartung; Problemlösen; Selbsteinschätzung; Exploration; Förderung; Lehrer; Schüler; Lernprozess; Selbstständiges Lernen; Wissenssoziologie; Didaktik; Unterrichtsmethode; Unterrichtstheorie; Praxeologie; Professionalisierung; Dokumentarische Methode; Interpretation; Krise; Professionalität; Rekonstruktion; Struktur; Theorie
AbstractIm Artikel wird das Thema der Induktion von Schülerkrisen durch Lehrpersonen aus zwei Perspektiven betrachtet. Erstens wird herausgearbeitet, was unter strukturtheoretischer Perspektive unter Krisen und Kriseninduktion verstanden wird. Dabei zeigt sich, dass Kriseninduktion im strukturtheoretischen Professionsansatz als Element professionalisierten Lehrerhandelns in den Blick gerät, das mit bestimmten Erwartungen verbunden und als Teil einer Anforderungslogik an Lehrpersonen herangetragen wird. Zweitens werden Ergebnisse einer explorativ angelegten, rekonstruktiven Interviewstudie präsentiert, der eine praxeologisch-wissenssoziologische Perspektive zugrunde liegt. In der Interpretation der Lehrer/inneninterviews mit der Dokumentarischen Methode wird deutlich, dass die Induktion von Schülerkrisen voraussetzungsreich ist. Die Arbeit an der Kriseninduktion ist in jenen typischen Orientierungen verankert, die für Lehrpersonen in ihrem Berufsalltag leitend sind. Sie basiert auf einer spezifischen Relation von Normen und Common Sense-Theorien, von Orientierungsrahmen im engeren Sinne sowie von Orientierungsrahmen im weiteren Sinne. Aufbauend auf diesen beiden Perspektiven wird diskutiert, inwiefern die Interpretationsergebnisse als Ausdruck professionalisierten Lehrer/innenhandelns gedeutet werden können und welcher weitere Forschungsbedarf sich abzeichnet. Insgesamt betrachtet verfolgt der Artikel das Anliegen, dadurch einen Beitrag zum Diskurs um Professionalität in Bezug auf den Lehrer/innenberuf zu leisten, dass strukturtheoretische Anforderungslogik an und praxeologisch-wissenssoziologisch fundierte Rekonstruktion von Lehrer/innenhandeln in Bezug zueinander gesetzt werden. (DIPF/Orig.).

The article considers how teachers induct crises of students from two perspectives. Firstly, the understanding of crises and the induction of crises will be presented from a structural theoretical perspective. It becomes evident that the induction of crises is understood as part of professional teaching. It is connected with certain expectations and part of demands addressed to teachers. Secondly, results of an explorative reconstructive interview study with teachers, based on the perspective of the praxeological sociology of knowledge, will be shown. For data interpretation the documentary method is used. It becomes clear that inducting crises of students requires the fulfillment of preconditions. The induction of crises is embedded in those orientations that structure the everyday-work of teachers. It is based on a specific relation of norms and common-sense-theories on the one hand, of frames of orientations in a narrower sense on the other hand. This relation is framed by a frame of orientation in a wider sense. Based on these two perspectives it will be discussed how the results can be interpreted as an expression of professional teaching and which further research needs occur. In total, the article aims at contributing to the discourse on teacher professionalism by relating structural theoretical demands and reconstruction based on the praxeological sociology of knowledge. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2021/1
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