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Autor/inProkein, Thomas
TitelAngriffstaktik im Goalball - eine paralympische Sportart für Menschen mit Sehschädigung - Faktoren des Wurfverhaltens und der sportliche Erfolg -.
QuelleMarburg: Philipps-Universität Marburg (2019), 205 S.
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Dissertation, Philipps-Universität Marburg, 2019.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
DOI10.17192/z2019.0473
URNurn:nbn:de:hebis:04-z2019-04730
SchlagwörterAngriffsspiel; Sport; Sportpädagogik; Dissertation; Blinder; Blindheit; Sehbehinderung; Sonderpädagogik
AbstractDie vorliegende Arbeit befasst sich mit dem paralympischen Sportspiel Goalball für Menschen mit Sehschädigung. Die Zielstellung lag darin, die Spielstruktur und deren Herausforderung im Goalball näher zu betrachten und Faktoren in der Angriffstaktik zu analysieren, die den sportlichen Erfolg positiv beeinflussen. In seiner geschichtlichen Entstehung dient das von Dyck entwickelte Rollballspiel als Grundspiel. Die Voraussetzung für sportliches Handeln stellt Menschen mit Sehschädigung in Bezug auf das Bewegungslernen und der Wahrnehmung vor eine besondere Herausforderung. Für das Lernen und Herstellen von Bewegungsmustern ist die ressourcenorientierte Herangehensweise heutzutage etabliert, da Informationsquellen, wie kinästhetische, akustische und taktile Wahrnehmung zum Erlernen herangezogen werden. Die erstmalig aufgeführten technischen und taktischen Beschreibungen dienen als Grundlage für die Interpretation und Überprüfung möglicher Erfolgsfaktoren bezogen auf das Wurfverhalten. Im Hauptteil werden insgesamt 10727 Würfe aus der Europameisterschaft Goalball 2009 hinsichtlich verschiedener Wurf- und Angriffsverhalten sowie Wurfrichtungen untersucht und deren Auswirkung analysiert. Ein Teilergebnis zeigt die Häufung von Würfen auf die Schnittstellen Sektor 3 und 7 aller Mannschaften, diese Schnittstellen werden überwiegend durch gerade Würfe angespielt. Im Allgemeinen kann kein Zusammenhang zwischen der Wurfrichtung (gerade, halbdiagonal, diagonal) und der Torquote festgestellt werden. Ebenfalls ist kein Zusammenhang zwischen der erreichten Endplatzierung und der Anzahl der Würfe auf die Schnittstellen sowohl für Frauen als auch für Männer festzustellen. Die Betrachtung der Endplatzierung und der Anzahl der Würfe auf die Nicht-Schnittstellen zeigt für die Frauen einen Zusammenhang - jedoch nicht für die Männer. Insgesamt weisen die Ergebnisse eine höhere Torquote auf den Schnittstellen als auf den Nicht-Schnittstellen nach. Die Torquote auf den Schnitt- und Nicht-Schnittstellen steht sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern im direkten Zusammenhang mit der Endplatzierung. Des Weiteren kann nur bei den Frauen ein Zusammenhang zwischen der Gegen-Trefferquote auf den Schnittstellen und der Endplatzierung festgestellt werden. Kein Zusammenhang, weder bei Frauen noch bei Männern, ist zwischen der Gegen-Trefferquote auf den Nicht-Schnittstellen und der Endplatzierung nachzuweisen. Das zentrale Ergebnis und die Relevanz für die Praxis ist darin zu finden, dass sich die Erfolgswahrscheinlichkeit bezogen auf einen Sieg bzw. einer besseren Platzierung erhöht, wenn die Angriffstaktik auf die Schnittstellen mit geraden (schnellen) Würfen ausgerichtet ist. Ergänzend wirkt sich ein sicheres Abwehrverhalten auf den Schnittstellen positiv auf die Endplatzierung aus. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2020/4
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