Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enBrücker, Herbert; Falkenhain, Mariella; Fendel, Tanja; Promberger, Markus; Raab, Miriam; Trübswetter, Parvati
Sonst. PersonenBlazevic, Lana (Mitarb.); Trmkoli, Mirejeta (Mitarb.)
InstitutionDeutschland / Bundesministerium für Arbeit und Soziales; Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
TitelEvaluierung der Westbalkanregelung: Registerdatenanalyse und Betriebsfallstudien.
Abschlussbericht.
QuelleBerlin (2020), 128 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei (1); PDF als Volltext kostenfreie Datei (2)  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheBundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht. 544
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
SchlagwörterZufriedenheit; Motivation; Arbeitserlaubnis; Ausländerrecht; Interessenvertretung; Migration; Arbeitsbeziehung; Lohnhöhe; Arbeit; Arbeitslosigkeit; Berufliche Integration; Berufsbiografie; Qualifikationsstruktur; Soziale Unterstützung; Arbeitgeber; Arbeitnehmer; Ausländer; Albanien; Bosnien-Herzegowina; Herkunftsland; Kosovo; Montenegro; Nordmazedonien; Serbien
Abstract"Dieser Projektbericht analysiert die Wirkungen der sogenannten 'Westbalkanregelung' (§ 26 Absatz 2 Beschäftigungsverordnung) auf die Arbeitsmarktintegration der betroffenen ErwerbsmigrantInnen. Die Regelung gilt für Beschäftigungen ab dem 1. Januar 2016 und ist befristet bis zum 31. Dezember 2020. Im Rahmen einer quantitativen Analyse wurden die Integrationsverläufe von 36.050 Beschäftigten, die die Westbalkanregelung 2016 und 2017 in Anspruch genommen haben, untersucht. Basierend auf qualitativen Interviews mit 130 Personen wurden darüber hinaus Motive, Erfahrungen und Handlungsstrategien von ArbeitgeberInnen, Beschäftigten, Verbänden sowie VerwaltungsmitarbeiterInnen analysiert. Ein zentrales Ergebnis ist, dass die Arbeitsmarktintegration der über die Westbalkanregelung Beschäftigten, auch im Vergleich zu anderen Migrantengruppen, erfolgreich gelungen ist. Dies zeigt sich insbesondere an stabilen Beschäftigungsverhältnissen und äußerst geringen Anteilen an Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug im Beobachtungszeitraum. Erklärungen dieser Ergebnisse liefern die von ArbeitgeberInnen geäußerten Bedarfe an HelferInnen und Fachkräften, ihre Wertschätzung nicht zertifizierter bzw. nicht zertifizierbarer Qualifikationen, netzwerkbasierte Anwerbestrategien und die erwerbsorientierten Migrationsaspirationen der Beschäftigten. Die Befunde deuten darauf hin, dass es für eine erfolgreiche Arbeitsmarktintegration von Erwerbsmigrantinnen hinreichend ist, den ArbeitgeberInnen die Auswahlentscheidung zu überlassen und den Zuzug nicht an berufliche Qualifikationserfordernisse zu knüpfen. Es gibt vereinzelte Einsichten zu Regelverletzungen von ArbeitgeberInnen, aber keine Hinweise auf einen systematischen Missbrauch der Regelung. Restriktives Verwaltungshandeln und Kapazitätsengpässe verschiedener Behörden schränken die Nutzung der Westbalkanregelung deutlich ein." Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; Sekundäranalyse; Fallstudie; Evaluation; anwendungsorientiert; empirisch-qualitativ. 2015-2019 (Autorenreferat, IAB-Doku).

"This research report analyses the impact of the so-called 'Western Balkan regulation' (§ 26.2 German Employment Regulation) on the labour market integration of the migrants to whom it applies. The regulation came into effect for migrants employed starting on January 1st, 2016, and remains in effect until December 31st, 2020. The quantitative analysis focuses on the employment trajectories of 36,050 labour migrants who became employed via the Western Balkan regulation in 2016 and 2017. Based on qualitative interviews, we analysed the motives, experiences and strategies of 130 employers, employees, associations and administrative staff. The results show that migrants using the Western Balkan regulation successfully integrated into the German labour market, also when compared to other migrant groups. In particular, we find in the target group both a stable level of employment and extremely low shares of individuals registered as unemployed and receiving unemployment benefits within the observation period. Among the explanations for these results are the high demand for unskilled and skilled employees on the German labour market, employers' recognition of informal qualifications, network-based recruitment strategies and the employees' labour-oriented aspirations to migrate. The results indicate that the employers' selection of workers is sufficient to ensure a successful labour market integration of migrants, even without state recognition of migrants' qualifications. There are isolated cases of abuse by employers, but no evidence of a systematic misuse of the Western Balkan regulation. Restrictive administrative actions and capacity constraints of various state agencies clearly reduce the number of those utilizing the regulation." (Author's abstract, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2020/3
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Da keine ISBN zur Verfügung steht, konnte leider kein (weiterer) URL generiert werden.
Bitte rufen Sie die Eingabemaske des Karlsruher Virtuellen Katalogs (KVK) auf
Dort haben Sie die Möglichkeit, in zahlreichen Bibliothekskatalogen selbst zu recherchieren.
Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: