Individuelle Weiterbildungskonten. Allheilmittel oder Büchse der Pandora?

Institution	OECD
Titel	Individuelle Weiterbildungskonten. Allheilmittel oder Büchse der Pandora? Gefälligkeitsübersetzung: Individual learning accounts. Panacea or Pandora's box?
Quelle	Paris (2019), 73 S. PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; Monographie
ISBN	978-92-64-63208-0
DOI	10.1787/76a2abf3-de
Schlagwörter	Bildung; Konflikt; Bildungsgutschein; Benachteiligtenförderung; Lernen; Individualisierung; Ungleichheit; Partizipation; Finanzierung; Investition; Ausbildung; Atypische Beschäftigung; Geringfügige Beschäftigung; Weiterbildung; Weiterbildungsförderung; Internationaler Vergleich; Frankreich; Großbritannien; Italien; Singapur; USA; Österreich
Abstract	"In einer Zeit, in der strukturelle Veränderungen Umschulungen und Höherqualifizierungen notwendig machen, steht die Weiterbildungspolitik aufgrund der in vielen Ländern beobachteten Zunahme atypischer Beschäftigungsformen und der stärkeren Fragmentierung beruflicher Laufbahnen vor neuen Herausforderungen. Individuelle Weiterbildungskonten stoßen bei den Politikverantwortlichen derzeit erneut auf Interesse, da sie die Möglichkeit bieten, Weiterbildungsansprüche von einem Arbeitsplatz oder Erwerbsstatus auf einen anderen zu übertragen. Dieser Bericht untersucht frühere und bestehende individuelle Weiterbildungskonten und andere individuelle Programme zur Finanzierung weiterführenden Lernens und stützt sich dabei auf die vorhandene Fachliteratur sowie auf sechs neue Fallstudien, die von der OECD in Auftrag gegeben wurden: das oberösterreichische Bildungskonto, das französische Compte Personnel de Formation, die schottischen Individual Learning Accounts/Individual Training Accounts, der singapurische SkillsFuture Credit, die toskanische Carta ILA und die Individual Training Accounts in Michigan und Washington in den Vereinigten Staaten. Der Bericht beschreibt die mit diesen Programmen gemachten Erfahrungen, benennt ihre Vor- und Nachteile sowie die wichtigsten Zielkonflikte und Fragen, die es bei der Konzeption eines erfolgreichen Programms zu beachten gilt, insbesondere Zielgruppenorientierung, Finanzierung, Beteiligung unterrepräsentierter Gruppen und Qualität." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: Evaluation; anwendungsorientiert; empirisch; Fallstudie. (Autorenreferat, IAB-Doku). "A rise in non-standard work in many countries and an increased fragmentation of worker careers have created new challenges for training policies at a time when structural transformation is creating a need for both re- and up-skilling. Individual learning accounts have received renewed attention from policy makers, due to their ability to make training rights 'portable' from one job or employment status to another. This report examines past and existing individual learning accounts and other individual schemes to finance training, based on a review of the existing literature as well as six new case studies commissioned by the OECD: The Upper Austrian Bildungskonto, the French Compte Personnel de Formation, the Scottish Individual Learning Accounts/Individual Training Accounts, the Singapore SkillsFuture Credit, the Tuscan Carta ILA, and the Individual Training Accounts in Michigan and Washington in the United States. The report takes stock of these experiences and identifies the advantages and disadvantages of such schemes, as well as the key trade-offs and questions to consider in designing a successful scheme, including targeting, funding, participation of under-represented groups and quality issues." (Author's abstract, IAB-Doku).
Erfasst von	Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update	2020/3