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Autor/inn/enMolitor, Sabine; Michel, Eva; Schneider, Wolfgang
TitelDifferenzielle Entwicklungspfade motorisch auffälliger Kinder.
Längsschnittliche Befunde zu Motorik, exekutiven Funktionen und Schulleistungen.
QuelleIn: Psychologie in Erziehung und Unterricht, 67 (2020) 1, S. 13-31Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0342-183X
DOI10.2378/peu2020.art03d
SchlagwörterEntwicklungsstörung; Kognitive Entwicklung; Kurzzeitgedächtnis; Motorische Entwicklung; Koordination; Leistung; Prävention
AbstractIn einer dreijährigen Längsschnittstudie wurde die Entwicklung motorisch-koordinativer Fähigkeiten, exekutiver Funktionen und Schulleistungen bei Kindern mit und ohne Risiko für motorische Entwicklungsstörungen untersucht. Die bereits publizierten Ergebnisse der ersten beiden Messzeitpunkte (MZP) zeigten, dass sich anfangs vier- bis sechsjährige motorisch unauffällige und auffällige Kinder (je n = 48) hinsichtlich der Stabilität ihrer motorischen Entwicklungsverläufe sowie ihres zugrundeliegenden kognitiven Profils deutlich unterschieden (Michel, Molitor & Schneider, 2018). Die Entwicklungsverläufe dieser Kinder wurden in vorliegender Studie über die Einschulung hinaus weiterverfolgt, zudem wurden Schulleistungen untersucht. Die Erfassung der motorischen Koordination ("Movement Assessment ABC-2" (M-ABC-2)) sowie der kognitiv-exekutiven Funktionen ("Arbeitsgedächtnistestbatterie für Kinder von 5 bis 12 Jahren" (AGTB 5-12), "Head-Toes-Knees-Shoulders-Task" (HTKS), "Corsi-Block-Aufgabe" in Anlehnung an das "Wiener Testsystem" (WTS), einfache und gemischte Flankeraufgabe) erfolgte zu allen drei MZP. Schulleistung ("Würzburger Leise Leseprobe - Revision" (WLLP-R), "Würzburger Rechtschreibtests für 1. und 2. Klassen" (WÜRT 1-2) und "Diagnostisches Inventar zu Rechenfertigkeiten im Grundschulalter" (DIRG)) wurde nur zum dritten MZP erfasst. Die Ergebnisse der ersten beiden MZP konnten bestätigt und erweitert werden. Stabil motorisch auffällige Kinder zeigten verzögerte Entwicklungsverläufe in Teilbereichen exekutiver Funktionen und insbesondere stabile Probleme im räumlich-dynamischen Arbeitsgedächtnis. Dies sowohl im Vergleich zu unauffälligen Kindern als auch im Vergleich zu Kindern, die zunächst motorisch auffällig, aber zum zweiten MZP remittiert waren. Auch bei den schulischen Leistungen schnitten stabil motorisch auffällige Kinder bedeutsam schlechter ab. Die Rolle motorisch-koordinativer Kompetenzen sowie exekutiver Funktionen für die schulische Leistungsentwicklung sowie Implikationen für die Früherkennung und Prävention von Schulleistungsproblemen werden diskutiert. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2020/3
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