Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Wirth, Astrid; Ehmig, Simone C.; Heymann, Lukas; Niklas, Frank |
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Titel | Das Vorleseverhalten von Eltern mit Kindern in den ersten drei Lebensjahren in Zusammenhang mit familiärer Lernumwelt und Sprachentwicklung. |
Quelle | In: Frühe Bildung, 9 (2020) 1, S. 26-32Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 2191-9186; 2191-9194 |
DOI | 10.1026/2191-9186/a000464 |
Schlagwörter | Erziehungspraxis; Bildungsniveau; Soziales Milieu; Eltern; Leseunterricht; Migration; Bildungsniveau; Sprachentwicklung; Lautes Lesen; Lesekompetenz; Eltern; Kind-Eltern-Beziehung; Sprachentwicklung; Lautes Lesen; Lesekompetenz; Leseunterricht; Schreibkompetenz; Migration |
Abstract | Während die Bedeutung frühen Vorlesens für die weitere Entwicklung von Kindern bereits in vielen Forschungsarbeiten nachgewiesen wurde, fehlen aktuelle Daten zum Vorleseverhalten von Eltern mit Kindern unter 3 Jahren. Ziel der Studie war daher eine repräsentative Erhebung und deskriptive Beschreibung der Vorleselandschaft in Deutschland, von Familien mit Kindern im Alter von 3 bis 39 Monaten. In face-to-face Interviews mit Eltern (N = 523) wurden Einstellungen zum Vorlesen, Vorlesebeginn und -häufigkeit, Home Literacy Environment (HLE), Angaben zum Sprachstand des Kindes und der demografische Hintergrund erfasst. Die Ergebnisse zeigen, dass 79.0 % (n = 413) der Eltern ihrem Kind in den ersten drei Jahren vorlesen und im Durchschnitt damit beginnen, wenn das Kind 10 Monate alt ist (M = 9.90, SD = 6.67). Vorlesende und nicht-vorlesende Eltern unterscheiden sich in dieser Stichprobe signifikant hinsichtlich ihres Bildungs- und Migrationshintergrunds, der Häufigkeit weiterer Alltagsaktivitäten mit ihrem Kind sowie in ihren Ansichten zum Einfluss des Vorlesens und Sprechens mit Kindern auf deren weitere Entwicklung. Es zeigen sich signifikante Zusammenhänge zwischen der HLE, der Vorlesehäufigkeit und dem Sprachstand des Kindes. Implikationen der Studie für die frühkindliche Leseförderung werden diskutiert. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2020/3 |