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Autor/inEdelmann, Heidrun
TitelDie Adenauers und die Universität zu Köln.
QuelleWien [u.a.]: Böhlau (2019), 393 S.
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BeigabenIllustrationen
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Rezension
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
ISBN3-412-51524-8; 978-3-412-51524-9
DOI10.7788/9783412515263
SchlagwörterGesellschaft; Gesellschaft; Köln; Nordrhein-Westfalen; Region; Staat; Universität; Verfassung; Hochschule; Region; Geschichte (Histor); Staat; Verfassung; Universität; Hochschule; Köln; Nordrhein-Westfalen
AbstractDie neue Universität zu Köln feiert 2019 ihr einhundertjähriges Bestehen. Gut vierzig Jahre davon nahm sie als "städtische" Universität eine Sonderstellung im deutschen Universitätssystem ein. Ihre Gründung als eine von der Stadt Köln finanzierte Hochschule, ihr Wachsen in der Zeit der Weimarer Republik sowie ihre schrittweise Übernahme als Landesuniversität durch Nordrhein-Westfalen in den 1950er und 1960er Jahren verdanken sich maßgeblich Mitgliedern der Familie Adenauer. Indem diese Untersuchung Ereignisse und Entwicklungen in den Blick nimmt, bei denen hauptsächlich Konrad oder Max, aber auch August oder Ludwig Adenauer mit der Alma Mater ihrer Heimatstadt zu tun hatten, entsteht eine ganz eigene Geschichte, die neues Licht auf beide "Akteure" wirft, auf die beteiligten Adenauers wie auf die Kölner Universität. Der Kölner Oberbürgermeister Konrad Adenauer pokerte hoch als er der preußischen Regierung 1918/19 in den revolutionären Nachkriegsmonaten versicherte, die in Köln vorhandenen höheren Fachschulen ließen sich "ohne Finanzopfer des Staates" zu einer Universität "ausbauen". Doch wie in seinem späteren Politikerleben noch oft bewies Adenauer ein Gespür für den richtigen Augenblick. Er bekam die Konzession aus Berlin und konnte auch das Kölner Stadtparlament überzeugen, für das Projekt Mittel in noch unbekannter Höhe zuzusagen. Die Hochschule entwickelte sich zu einem Magneten für Studierende und rückte rasch zur zweitgrößten Universität in Preußen auf. Als im Laufe der zwanziger Jahre jedoch die Bereitschaft des Stadtparlaments schwand, der Universität die Mittel zuzugestehen, die sie für den Aufbau und eine erfolgreiche Entwicklung benötigte, konnte Oberbürgermeister Adenauer private Mittel in beträchtlicher Höhe mobilisieren. Als der Oberbürgermeister 1933 aus dem Amt gejagt wurde, fiel innerhalb kürzester Zeit auch die Universität kampflos an die nationalsozialistischen Machthaber. Nach einer "Generalpause" während der NS-Diktatur setzte sich Konrad Adenauer 1945 als von den Siegern ernannter Oberbürgermeister energisch für die Wiedereröffnung ein. 1953 trat sein Sohn Max das Amt des Oberstadtdirektors an. Während seine Parteifreunde von der CDU lange an einer städtischen Universität festhielten, erkannte Max Adenauer nüchtern, dass es sowohl im Interesse der Stadt als auch der Wettbewerbsfähigkeit der Universität lag, diese aus der kommunalen Bindung zu lösen. Durch eine Revision des Staatsvertrags von 1919 wurde die Universität zu Köln 1960 zu einer Universität des Landes Nordrhein-Westfalen. (HRK / Abstract übernommen).
Erfasst vonHochschulrektorenkonferenz, Bonn
Update2020/3
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