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Seit den Zeiten von Hipparch und Ptolemäus war die grundsätzliche Aufgabenstellung für die Astronomie klar definiert. Sie soll präzise Ortsbestimmungen der Himmelskörper liefern. Über die Natur der Himmelskörper konnten bestenfalls Vermutungen angestellt werden. Der Höhepunkt dieser Entwicklung wurde mit dem Werk Friedrich Wilhelm Bessels erreicht. Bald danach brachte die Astrophysik mit der Spektralanalyse Möglichkeiten zu Erforschung der Natur und der Entwicklung der Himmelskörper. Die Astrophysik beherrschte bald darauf die Astronomie, was sogar zu dem allgemein akzeptierten Begriffspaar "Astronomie und Astrophysik" führte. Doch alle Astronomie beginnt mit Positionsbestimmungen, um zu wissen, von welchem Objekt die Rede ist. Erst mit den Astrometriesatelliten, beginnend mit "HIPPARCOS", erlangte die Astrometrie wieder ein breites Interesse. Neue Projekte, wie Gaia, erbrachten ein bislang unvorstellbares Datenmaterial und zeigen zudem das Zusammenwirken von Astrometrie und Astronomie, beide als Teile der Astronomie. (Autorenreferat).
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1437-8639
Hamel, Jürgen: Instrumente für die Positionsbestimmung aus der Hochzeit der Astrometrie. 2020.
3351342
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