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Autor/inn/enWalper, Sabine; Entleitner-Phleps, Christine; Langmeyer, Alexandra N.
TitelBetreuungsmodelle in Trennungsfamilien.
Ein Fokus auf das Wechselmodell.
Paralleltitel: Care Models in Separation Families: A Focus on Shared Parenting Arrangements.
QuelleIn: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, 40 (2020) 1, S. 62-80Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0720-4361; 1436-1957
SchlagwörterTrennung; Ehescheidung; Familie; Betreuung; Modell; Separation
AbstractDas sogenannte Wechselmodell, bei dem die Kinder nach einer elterlichen Trennung zu annährend gleichen Teilen bei beiden Elternteilen leben, wird aktuell in vielen Ländern diskutiert. Allerdings gibt es bislang in Deutschland nur wenige empirische Befunde zur Verbreitung des Wechselmodells. Die vorliegende Studie untersucht anhand der zweiten Welle des repräsentativen Surveys "Aufwachsen in Deutschland: Alltagswelten" (2013-2015), wie häufig das (symmetrische bis asymmetrische) Wechselmodell praktiziert wird und welche Prädiktoren dessen Wahl beeinflussen. Die Stichprobe umfasst 1.042 minderjährige Kinder mit getrennten Eltern. Gemessen an den Übernachtungen der Kinder bei jedem Elternteil (im Verhältnis 50:50 bis 70:30) leben lediglich 5 % dieser Kinder im Wechselmodell (Angaben der Mütter). Das Wechselmodell wird häufiger bei geringer Wohnentfernung der Eltern und höherem Bildungsniveau der Mutter gewählt. Nicht nur ein kooperatives Coparenting der Eltern, sondern auch Coparenting-Probleme scheinen das Wechselmodell zu begünstigen. Dies legt nahe, dass das Wechselmodell teilweise in Konfliktfällen als Kompromisslösung gewählt wird. Die vorliegenden Befunde verdeutlichen die Notwendigkeit nachfolgender (prospektiver) Längsschnittstudien.

Multilocal, dual residence or shared parenting arrangements after parental separation are increasingly discussed in many countries. So far, however, there is only little information about shared physical custody in Germany. The present research uses the second wave of the German survey "Growing up in Germany" (2013-2015) to investigate the prevalence and likely conditions for practicing shared physical custody after separation. The sample comprises 1,042 minor children with separated parents (reported by mothers). Measured by children's overnight stays with each parent, only 5% of these children lived in a (symmetrical or asymmetrical) dual residence arrangement (50:50 up to 70:30 of overnight stays with either parent). According to findings from logistic regression, shared physical custody was more likely if maternal and paternal residences were in close proximity, and if the mother had higher levels of education. Furthermore, shared physical custody was more likely if the parents had a positive cooperative co-parenting relationship, but interestingly, also when co-parenting problems were high. This suggests that shared physical custody may be used as compromise in cases of interparental conflict. Our findings point to the importance of future prospective longitudinal studies.
Erfasst vonIPN - Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik an der Universität Kiel
Update2020/3
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