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Autor/inMaiwald, Annett
TitelAkademisierung der Kleinkinderziehung.
Frühpädagogische Hochschulausbildung und Praxis der Kindertagesbetreuung.
QuelleIn: Die Hochschule, 28 (2019) 2, S. 91-108
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1618-9671
ISBN978-3-937573-71-7
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-217162
SchlagwörterPädagogik; Kleinkind; Kindergarten; Frühpädagogik; Handlungsorientierung; Berufsbild; Studieninhalt; Akademisierung; Übergang Studium - Beruf; Praxisbezug; Studienprogramm; Theorie-Praxis-Beziehung; Erzieherin; Deutschland
AbstractDer Beitrag von Annett Maiwald beleuchtet erste empirische Phänomene, die in der Erziehungspraxis zu beobachten sind und die mit den Studiengängen und ihren Absolventinnen in Zusammenhang stehen. Gefragt wurde, was Akademisierung im Interaktionssystem des Kindergartens eigentlich bedeutet - und wie mithin dort in einem neuen, durch das akademische Wissen beeinflussten, Sinne sozialisiert wird. Dieser Prozess vollzieht sich angesichts der bis heute nicht stattgefundenen Akademisierung der fachschulischen Erzieherinnenausbildung und der geringen Zahl an akademischem Personal in den Kindertageseinrichtungen bisher nur in einem sehr begrenzten Rahmen. Gleichwohl sind Erkenntnisse über "akademische" Erziehungsarbeit notwendig - und zwar in praxi und als wissenschaftliche Vorstellung von einer solchen Praxis. Somit wird ersten Effekten im Zusammenhangsverhältnis von Frühpädagogikstudium und Kleinkinderziehung nachgegangen. Untersucht wird Akademisierung daher mehr auf Seiten der Arbeitswelt jenseits der Hochschulen, wo sich jene quasi erst "realisiert". Der Beitrag greift auf frühpädagogische Curricula zu und fokussiert die Transformationen, die sich im Zuge der Rezeption und der Umsetzung des frühpädagogischen Wissens ergeben. Anhand ausgewählter Punkte wird analysiert, welche Folgen die wissenschaftliche Konzeptualisierung des Gegenstands "Kleinkinderziehung", seine Neudefinition als "frühe Bildung" und die im Studium forcierte Herausbildung eines "forschenden Habitus" in der beruflichen Praxis zeitigen. Aspekte der frühpädagogischen Wissensproduktion und des Kompetenzerwerbs werden somit an den empirischen Erscheinungen der Anwendung kognitiver Werte inkl. ihrer Bedeutungen im beruflichen Handlungsfeld selbst rekursiv geprüft. Die Befunde zeigen im Interaktionsverhalten der Frühpädagoginnen eine gewisse Distanzierung von der Alltagswirklichkeit des Kindergartens und auch von den Kindern selbst. Dies insofern, als dass sie in ihrer intellektualisierten Rolle stark auf das Beobachten und das Reflektieren von kindlichen (Selbst-)Bildungsprozessen orientieren. Sie werden damit als signifikante Andere im Erziehungsprozess für die kleinen Kinder (auch körperlich) weniger greifbar: Die Kinder geraten verstärkt in Situationen "zugemuteter Autonomie". (HoF/Text übernommen).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update2020/3
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