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Autor/inKnobloch, Phillip D. Th.
TitelGlobal Citizenship Education und die Herausforderung epistemischer Dekolonialisierung.
QuelleIn: ZEP : Zeitschrift für internationale Bildungsforschung und Entwicklungspädagogik, 42 (2019) 4, S. 12-18Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1434-4688
DOI10.31244/zep.2019.04.03
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-213079
SchlagwörterUnterrichtsmaterial; Kolonialismus; Erkenntnistheorie; Weltbild; Eurozentrismus; Globales Lernen; Moderne; Politische Bildung; Weltgesellschaft; Wertorientierung; Globalisierung; Konzeption
AbstractZunehmend müssen sich pädagogische und erziehungswissenschaftliche Theorien und Konzepte mit dem Vorwurf auseinandersetzen, eurozentrische Perspektiven zu vertreten und dadurch koloniale Denkmuster zu reproduzieren. Deutlich zeigt sich dies in den Diskussionen über Global Citizenship Education, in denen daher auch Forderungen nach epistemischer Dekolonialisierung erhoben werden. Vor diesem Hintergrund versucht der vorliegende Beitrag exemplarisch an dem von der österreichischen UNESCO-Kommission herausgegebenen Konzept einer politischen Bildung für die Weltgesellschaft zu klären, wann und warum derartige Konzepte als eurozentrisch bezeichnet werden sollten, und wie ein solcher Eurozentrismus im Sinne epistemischer Dekolonialisierung überwunden werden kann. Dazu wird auf dekoloniale Theorien aus dem lateinamerikanischen Kontext zurückgegriffen. Dies führt zu der abschließenden These, dass diese Theorien als eine spezifische Form von Global Citizenship Education verstanden werden sollten, in der Sichtweisen des Globalen Südens artikuliert werden. Um die Herausforderung epistemischer Dekolonialisierung anzunehmen erscheint es daher empfehlenswert, auch im Globalen Norden stärker auf diese Theorien Bezug zu nehmen. (DIPF/Orig.).

Increasingly, pedagogical and educational theories and concepts have to deal with the reproach of representing Eurocentric perspectives and thereby reproducing colonial thought patterns. This can also be clearly seen in the discussions on Global Citizenship Education, in which demands for epistemic decolonization are raised. Against this background, this contribution attempts to clarify, using the concept of Global Citizenship Education published by the Austrian UNESCO Commission as an example, when and why such concepts should be described as Eurocentric, and how such Eurocentrism can be overcome in the sense of epistemic decolonisation. Decolonial theories from the Latin American context will be used for this purpose. This leads to the concluding thesis that these theories should be understood as a specific form of Global Citizenship Education, which articulates perspectives of the Global South. In order to meet the challenge of epistemic decolonization, it would therefore seem advisable to make greater reference to these theories in the Global North as well. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2020/3
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