Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Mußmann, Frank; Hardwig, Thomas; Haunschild, Axel |
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Titel | Berechnung und Gestaltung der Arbeitszeit von Lehrkräften. Entwicklung arbeitszeitrechtlicher Normen für Lehrerinnen und Lehrer sowie Schulleitungen. |
Quelle | In: Recht der Jugend und des Bildungswesens, 67 (2019) 3, S. 298-311Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Illustrationen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0034-1312 |
Schlagwörter | Arbeitsbedingungen; Beamtenrecht; Belastung; Deutschland; Gesetz; Lehrer; Niedersachsen; Schulleitung; Rechtsprechung; Arbeitszeit; Empfehlung; Gesundheitsschaden; Beamtenrecht; Schulleitung; Lehrer; Gesundheitsschaden; Gesetz; Rechtsprechung; Arbeitsbedingungen; Arbeitszeit; Belastung; Empfehlung; Deutschland; Niedersachsen |
Abstract | Ein Dauerthema bei den Auseinandersetzungen mit den Lehrergewerkschaften ist die Frage der angemessenen Berechnung der Lehrerarbeitszeit, die bisher weitgehend einem Deputatsmodell folgt. Bei Veränderungen, im Regelfall Erhöhungen, hat in den verschiedenen Bundesländern immer wieder die Rechtsprechung korrigierend eingegriffen - so auch in Niedersachsen. Dies war Anlass, in diesem Bundesland eine Expertenkommission einzusetzen, die Vorschläge für eine akzeptierbare und zugleich in der Sache zutreffende Form der Festlegung der Arbeitszeit der Lehrkräfte entwickeln sollte; über die Vorgehensweise und die Ergebnisse berichten die Autoren dieses Beitrags. Beachtenswert ist dabei, dass die Kommission versucht hat, über die Orientierung an insgesamt 23 Tätigkeitsfeldern eine realitätsgerechtere Bestimmung der Lehrerarbeitszeit zu entwickeln. Als Ergebnis ließ sich festhalten, dass etwas mehr als die Hälfte aller Lehrkräfte in Niedersachsen von einer höheren als der durch das Beamtengesetz vorgegebenen Arbeitszeit berichteten. Empfehlungen, wie die Mehrarbeit abgebaut werden könnte, hat die Kommission zwar formulieret, die Verfasser sind aber äußerst skeptisch, ob es zu einer Umsetzung der Vorschläge allein aus Kostengründen (rund 200 Millionen Euro pro Jahr werden erwartet) kommen wird. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2020/3 |