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Autor/inRoth, Tobias
TitelWelchen Einfluss hat die Schulzeitverkürzung am Gymnasium (G8) auf das Ausmaß der sozialen Ungleichheit beim Besuch der gymnasialen Oberstufe?
Paralleltitel: What impact does the reduction in the overall length of the Gymnasium (G8) have on social inequalities in upper secondary school attendance?
QuelleIn: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 22 (2019) 5, S. 1247-1265Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1434-663X; 1862-5215
DOI10.1007/s11618-018-0847-6
SchlagwörterBildungserfolg; Empirische Untersuchung; Soziale Ungleichheit; Bildungsreform; Schuldauer; Schulform; Gymnasium; Sekundarbereich; Bundesland; Soziale Schicht; Wirkung; Jugendlicher; Deutschland
AbstractDie Verkürzung der Schuldauer am Gymnasium von neun auf acht Jahre war eine der größten und umstrittensten Reformen des deutschen Bildungssystems seit der Wiedervereinigung. Theoretische Überlegungen zeigen, dass die G8-Reform soziale Ungleichheiten bei der schulischen Platzierung sowohl vergrößert als auch verkleinert haben könnte. Bislang gibt es diesbezüglich jedoch nur wenige empirische Befunde. Vor diesem Hintergrund untersuchen sie anhand der Mikrozensuserhebungen der Jahre 2008 bis 2012 erstmals den Einfluss auf das Ausmaß der sozialen Ungleichheit beim Besuch der gymnasialen Oberstufe anhand eines Difference-in-Differences Ansatzes, welcher besonders gut dazu geeignet ist, den kausalen Effekt der Reform aufzudecken. Ihre empirischen Ergebnisse sprechen dafür, dass es unter G8 bei höheren Schichten im Vergleich zu niedrigeren Schichten verstärkt zu Ausweichbewegungen auf Schulformen gekommen ist, auf denen die (Fach-)Hochschulreife weiterhin nach neun Jahren Sekundarschulbildung erlangt werden kann. Insgesamt werden die schichtspezifischen Unterschiede beim Besuch der gymnasialen Oberstufe durch die Reform aber nicht substanziell beeinflusst. (DIPF/Orig.).

The reduction in the overall length of the Gymnasium from nine to eight years has been one of the largest and most controversial reforms of the German education system since reunification. Theoretical considerations suggest that the G8 reform might have increasing or decreasing effects on social inequality in educational attainment. Until now, however, empirical studies concerning this matter are scarce. They investigate the reform's influence on social disadvantages in the attendance rate at upper secondary level on the basis of Microcensus data from 2008 to 2012. For this purpose, they apply difference-in-differences analyses, as they are especially well suited to identify causal effects. The G8 reform resulted in increased attendance rates of adolescents with higher social status, compared to adolescents with lower social status, at alternative school types that still offer a university entrance qualification after nine years of secondary education. Overall, however, the reform does not have substantial effects on social inequalities in the attendance rate at upper secondary level. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2020/3
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