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Autor/inn/enKopiez, Reinhard; Rodehorst-Oehus, Luisa
Titel"Eigentlich komponiert man immer".
Ein offenes Leitfadeninterview zum kreativen Prozess mit dem Komponisten Johannes Schöllhorn, dem Jazzmusiker Herbert Hellhund und dem Musikproduzenten Johann Weiß.
QuelleIn: Beiträge empirischer Musikpädagogik, 1 (2010) 1, 28 S.Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2190-3174
SchlagwörterKreativität; Jazz; Komponieren; Musikpädagogik; Popmusik; Komponist
AbstractDiese Studie untersucht kreative Prozesse aus Sicht von Musik-Experten. Grundlage ist ein fokussiertes Leitfaden-Gruppeninterview mit drei kreativen Musikern aus den Bereichen Jazz, Avantgarde und Pop zu verschiedenen Aspekten "generativer musikalischer Performanz" (vgl. Lehmann, 2005). Die Interview-Leitfragen wurden aus bestehenden Kreativitäts-Theorien (Wallas, Bahle und Csikszentmihalyi) abgeleitet und konzentrieren sich auf die Aspekte Inspiration, Komposition/Improvisation, mediale Bedingungen der Musikproduktion und das Verhältnis zwischen Werk und Gesellschaft. Konkretisiert wurden diese theoretischen Perspektiven im Verlauf des Interviews durch Beispiele medialer Darstellung musikalisch-kreativer Prozesse (zwei Filmausschnitte mit filmdokumentarischen Selbstzeugnissen von Arthur Honegger und Jacques Brel über ihre kompositorische Arbeit). Die drei Interviewten diskutierten die Ausschnitte vor dem Hintergrund ihrer eigenen Arbeitsweise. Das Interview wurde in Schriftsprache transkribiert. Als ein Ergebnis zeigten sich hochgradig individuelle und stilgebundene kreative Arbeitsweisen. Als ein weiteres Ergebnis ergab sich die grundsätzliche Schwierigkeit einer authentischen Darstellung des Kompositionsvorgangs in der filmischen Dokumentation. Besonders deutlich wurden zwei Probleme medialer Darstellung des Komponierens: die schwierige Erzeugung inhaltlicher Authentizität und die Reaktivität der Filmsituation. Es wird geschlussfolgert, dass bisherige Modelle der Kreativität nur als Idealtypen zu verstehen sind. Zwischen "Inspiration" und "Arbeit" scheint es eher ein Kontinuum als eine Trennung im strengen typologischen Sinn zu geben. Besonders in der populären Musik haben iterative Arbeitsweisen, die zudem durch die Bedingungen der digitalen Musikproduktion stark medial gebunden sind, eine besondere Bedeutung.
Erfasst vonProfessur für Musikpädagogik an der NORD Universität Levanger
Update2020/2
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