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Autor/inUhlendorf, Niels
Titel"You're not enough until you're too much".
Immigrant university students dealing with contradictory demands of self-optimisation.
QuelleIn: Das Hochschulwesen, 67 (2019) 4-5, S. 113-119Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Spracheenglisch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0018-2974
SchlagwörterAnpassung; Identität; Selbsteinschätzung; Ausländer; Deutschland; Identität; Integration; Optimierung; Student; Anpassung; Selbsteinschätzung; Sozialer Einfluss; Einflussfaktor; Integration; Optimierung; Ausländer; Migrant; Student; Deutschland
AbstractDie Auseinandersetzung von Kindern und Jugendlichen mit den Anpassungserwartungen ihrer sozialen Umgebung sind seit langem bekannte, konflikthafte Vorgänge. Sie finden sich mit Erwartungen an Homogenität bis hin zur Uniformität konfrontiert und reagieren häufig mit einer Selbstinterpretation in diese Richtung. Parallel dazu findet der Prozess der Individuation als Identitätsfindung und der Prozess des Auslotens individueller Spielräume in einem gegebenen Rahmen des "Dazu-Gehörens" statt. Seit einigen Jahren verbreitet sich (gespiegelt in einschlägiger Forschung) eine z.T. dramatisch verschärfte Variante davon. Sie führt zu hohem externen Optimierungsdruck und der Selbstinterpretation der eigenen Situation mit dem Ziel der Selbstoptimierung. Das macht schon den in Deutschland geborenen Menschen quer durch die Altersstufen zu schaffen. Eine dramatische, konflikthafte Steigerung erfährt der Vorgang aber bei jugendlichen Immigranten, die sich in zwei Bezugssystemen wiederfinden - der eigenen Familie und ihrer Herkunftskultur einerseits und den Anpassungs- sowie Optimierungserwartungen der "neuen" Kultur andererseits. Dies verschärft sich weiter, je stärker die beiden Kulturen kontrastieren. Die Mitglieder der aufnehmenden Kultur erheben oft rigorose Anpassungserwartungen und reagieren mit geringer Toleranz und der prompten Diskriminierung des Gegenüber, während die Immigranten noch damit beschäftigt sind, eine persönliche Balance zwischen den beiden Kulturen zu finden. Der Autor untersucht in seinem Artikel die Konflikte und ihre individuelle Verarbeitung. Dabei wird auch die Berechtigung der Anforderungen in ihrer jeweiligen Ausprägung gesellschaftskritisch in Frage gestellt. Dies geschieht in einer Verbindung von Diskursanalyse und Biographieforschung am Beispiel junger Deutsch-Iranerinnen und -Iraner, die erfolgreich studieren. Sich erfolgreich in der Ankunftsgesellschaft zu etablieren, wird in diesem Kontext extrem schwer. (HoF/Text übernommen).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update2020/2
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