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Autor/inVoswinckel, Iryna
TitelEmotionsregulation, Scham und Stolz bei Jugendlichen mit türkischem Migrationshintergrund.
QuelleFrankfurt am Main (2019), III, 143 S.Verfügbarkeit 
Dissertation, Goethe-Universität Frankfurt am Main, 2019.
BeigabenIllustrationen; Literaturangaben S. 35-42
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch; englisch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Interview; Skalierung; Vergleich; Vergleichsuntersuchung; Emotion; Emotionale Intelligenz; Psychosoziale Situation; Schamgefühl; Familie; Peer Group; Ehre; Messung; Migrationshintergrund; Bewertung; Kontrolle; Statistische Methode; Deutscher; Jugendlicher; Mädchen; Türke; Deutschland
AbstractDie Dissertation über Jugendlichen mit türkischem Migrationshintergrund - einer kollektivistischen "Ehrenkultur" - in Deutschland im Vergleich zu Jugendlichen ohne Migrationshintergrund [stützt sich auf zwei Untersuchungen]. Die erste Untersuchung verglich die Ausprägungen der Emotionsregulationsstrategien Unterdrücken, Anpassen/Neubewerten und Akzeptieren sowie die Zusammenhänge zwischen dem Unterdrücken und Anpassen/Neubewerten und zwischen dem Unterdrücken und depressiven Symptomen. [Ihre] Ergebnisse weisen darauf hin, dass die türkische Kultur noch immer einen Einfluss auf die habituelle Emotionsregulation der jugendlichen Migranten in zweiter Generation im Sinne der Neigung zur höheren Emotionskontrolle aufweist, die in der Tendenz mit weniger negativen Konsequenzen einherzugehen scheint. In der zweiten Untersuchung berichteten 30 türkischstämmige und 30 deutschstämmige Jugendliche über ein Schamereignis aus ihrer Vergangenheit und bewerteten die Intensität von und den Umgang mit der aktuell empfundenen Scham. [...] Die Analysen der Schamberichte zeigten, dass Jugendliche türkischer Herkunft häufiger von ihrer Familie und seltener von Gleichaltrigen als Quelle der wahrgenommenen Bewertung in der Schamsituation berichteten als Jugendliche deutscher Herkunft. Dies weist auf die unterschiedliche Bedeutung der Schamsituationen für die Jugendlichen eher kollektivistischer und individualistischer Orientierung hin. Die dritte Studie befasste sich mit Unterschieden im experimentell induzierten Stolzerleben durch autobiographische Berichte bei derselben Stichprobe von Jugendlichen türkischer und deutscher Herkunft. [Die Ergebnisse hier deuten] auf kulturell verschieden ausgeprägte sozial eingebundene und sozial losgelöste Aspekte von Stolz bei türkisch- und deutschstämmigen Jugendlichen hin. Die hohe Bedeutung der Emotionskontrolle sowie der Bewertung durch andere, insbesondere die Familie, und die Implikationen daraus für die pädagogische und therapeutische Arbeit mit türkischstämmigen Jugendlichen werden beleuchtet. (Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2020/1
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