Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Menze, Laura; Holtmann, Anne Christine |
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Titel | Was können Schulabgängerinnen und Schulabgänger ohne Mittleren Schulabschluss aus Übergangsmaßnahmen mitnehmen? Entwicklungen und Übergangschancen in Ausbildung. Paralleltitel: School leavers without an intermediate school-leaving certificate in prevocational programs in Germany : Developments and transition into vocational training. |
Quelle | In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 22 (2019) 3, S. 509-533Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Beigaben | Illustrationen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1434-663X; 1862-5215 |
DOI | 10.1007/s11618-019-00877-1 |
Schlagwörter | Empirische Untersuchung; Erfahrung; Multivariate Analyse; Panel; Verhalten; Bildungsgang; Sekundarstufe I; Übergang; Mittlerer Schulabschluss; Schulabschluss; Regressionsanalyse; Berufsausbildung; Ausbildungsplatz; Berufsvorbereitung; Bewerbung; Zugang; Betrieb; Jugendlicher; Schulabgänger; Deutschland |
Abstract | Jugendliche ohne Mittleren Schulabschluss besuchen nach Verlassen der Schule oft Maßnahmen im Übergangsbereich des beruflichen Bildungssystems. In dem Beitrag untersuchen die Autorinnen mit Daten des Nationalen Bildungspanels, was sie aus solchen Maßnahmen für ihren weiteren Bildungsweg mitnehmen können. Die Autorinnen betrachten Entwicklungen in drei Bereichen: Nachholen von Schulabschlüssen, Sammeln von betrieblichen Erfahrungen und Entwicklung des Bewerbungsverhaltens auf Ausbildungsplätze. Sie untersuchen zum einen, wer unter den Schulabgängerinnen und -abgängern ohne Mittleren Schulabschluss in Übergangsmaßnahmen Fortschritte in diesen drei Bereichen macht, und zum anderen, ob die Teilnehmenden dadurch ihre Ausbildungschancen nach Maßnahmenende verbessern können. Ihre Ergebnisse bestätigen, dass alle drei Entwicklungen den Ausbildungszugang erleichtern können. Die Jugendlichen nutzen die Teilnahme an Übergangsmaßnahmen jedoch auf unterschiedliche Weise: Während jene mit vergleichsweise günstigen Ausgangsbedingungen häufiger Schulabschlüsse nachholen, sammeln jene mit schlechteren Ausgangsbedingungen eher betriebliche Erfahrungen und verbessern ihr Bewerbungsverhalten. (DIPF/Orig.). In Germany, school leavers without an intermediate school-leaving certificate often enter so-called prevocational programs. In this article, the authors use data from the German National Educational Panel Study to investigate whether and how these young people can benefit from these programs in their further educational careers. They focus on three potential developments: catching up on school-leaving certificates, establishing linkages to firms, and improving one's application behavior. First, the authors ask who among the school leavers achieves development in these three areas during program participation. Second, they analyze if these developments are helpful for entering vocational training afterwards. The authors show that developments in all three areas are connected to better chances to enter vocational training. However, young people make different use of prevocational programs: While those with better starting conditions are more likely to catch up on school-leaving certificates during these programs, those with poorer starting conditions mainly establish linkages to firms and improve their application behavior. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2020/1 |