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Autor/inBlossfeld, Pia Nicoletta
TitelSoziale Herkunft und langfristige Veränderungen der Übergänge zwischen akademischen und nicht-akademischen Karrieren nach dem ersten Bildungsabschluss.
Bedeutung für das berufliche Bildungssystem in Deutschland.
Paralleltitel: Social origin and the long-term changes in the transition between the academic and non-academic educational tracks after graduation : Implications for the German vocational training system.
QuelleIn: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 22 (2019) 3, S. 535-565Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenIllustrationen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1434-663X; 1862-5215
DOI10.1007/s11618-019-00878-0
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Längsschnittuntersuchung; Panel; Bildungsbiografie; Soziale Herkunft; Bildungssystem; Durchlässigkeit; Übergang; Bildungsabschluss; Schulabschluss; Regressionsanalyse; Berufsausbildung; Hochschulreife; Jugendlicher; Junger Erwachsener; Deutschland
AbstractIn diesem Artikel wird die zunehmende wechselseitige Durchlässigkeit zwischen den akademischen und beruflich-orientierten Bildungswegen analysiert. Insbesondere wird empirisch untersucht, ob sich die Attraktivität der Berufsausbildung über die Kohorten verändert hat. Auf Basis neuer retrospektiver Daten der Erwachsenenkohorte (SC6) aus dem Nationalen Bildungspanel (NEPS) wurden die Bildungskarrieren von westdeutschen Erwachsenen (Geburtskohorten von 1944 bis 1983) rekonstruiert und verglichen. Dabei wird auch der Zusammenhang zwischen der sozialen Herkunft und den Wechseln zwischen den Bildungswegen über die Kohorten langfristig betrachtet. Als Analysemethode werden logistische Regressionsmodelle verwendet. Die Analysen zeigen, dass sich in den letzten Jahrzehnten die Bildungskarrieren der Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Bezug auf die berufliche Ausbildung in Deutschland stark verändert haben. Zunächst ist der Anteil der Jugendlichen mit einem Haupt- bzw. Realschulabschluss, der eine Berufsausbildung absolviert, deutlich gesunken. Diese Absolventen holen darüber hinaus auch zunehmend häufiger eine Hochschulzugangsberechtigung nach. Gleichzeitig ist aber auch der Anteil der Studienberechtigten stark gewachsen, der statt eines tertiären Abschlusses eine berufliche Ausbildung absolviert. Dieser Artikel zeigt also, dass auch die Durchlässigkeit vom akademischen zum beruflichen Bildungszweig langfristig stark zugenommen hat. Die Berufsausbildung hat somit nicht an Attraktivität verloren. Jedoch haben beruflich Ausgebildete heute eine zunehmend bessere Allgemeinbildung, was den wachsenden Anforderungen in der Berufsausbildung und im Beruf durchaus entgegenkommt. (DIPF/Orig.).

This article examines the increasing permeability between the academic and the vocational track and analyses whether vocational training certificates are still attractive for students. Using new retrospective data from the Adult Cohort (SC6) of the National Educational Panel Study (NEPS), the complete educational careers of West German adults (born between 1944 and 1983 inclusive) are reconstructed and compared. One aim of the study is to consider the relationship between social origin and the movements between the main tracks in the educational pathways. As an analytical approach, logistic regression models are utilized. The results show that the careers of youth and young adults in the West German educational system with regard to vocational training have changed considerably. Across cohorts, a decreasing proportion of adolescents with a Hauptschulabschluss (9 years of schooling) or a Realschulabschluss (10 years of schooling) subsequently complete vocational training. Graduates with these school-leaving certificates increasingly upgrade their education to a post-secondary entry certificate. In turn, the proportion of students with a post-secondary entry certificate who decide to complete vocational training instead of a tertiary degree has strongly risen. Thus, it is noteworthy that the permeability from the academic to the non-academic track has also strongly increased across cohorts. This article shows no decrease in the attractiveness of the German vocational training system to groups traditionally interested in vocational training. What we observe is an increasing proportion of people with a higher general educational attainment level who acquire vocational training instead of an academic degree, which parallels the rising skill demands of these trainings and jobs. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2020/1
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