Allgemeinbildung im Kontext von Industrie 4.0 und Digitalisierung.

Autor/in	Meier, Bernd
Titel	Allgemeinbildung im Kontext von Industrie 4.0 und Digitalisierung.
Quelle	Aus: Meier, Bernd (Hrsg.): Unser Bildungsverständnis im Wandel. Berlin: trafo Wissenschaftsverlag (2018) S. 211-248Verfügbarkeit
Reihe	Abhandlungen der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften. 53
Beigaben	Illustration
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-86464-171-8
Schlagwörter	Bildung; Allgemeinbildung; Bildungsgeschichte; Bewältigung; Entwicklungsphase; Allgemeinbildung; Bildung; Deutschland; Industrialisierung; Industrie; Industriegesellschaft; Technik; Berufsbildung; Entwicklungsphase; Digitalisierung; Polytechnische Bildung; Bewältigung; Polytechnische Bildung; Digitalisierung; Technologische Entwicklung; Industrialisierung; Industrie; Industriegesellschaft; Berufsbildung; Technik; Deutschland
Abstract	Gehen wir davon aus, dass Bildung als "Ausstattung zur Bewältigung von Lebenssituationen" (Robinsohn 1967, S. 45) charakterisiert wird, dann muss die Frage lauten: Wie werden junge Menschen in unserer durch Technik und Technologie geprägten Gesellschaft auf deren Bewältigung vorbereitet? Oder anders ausgedrückt: Wie viel Technikverständnis sollte zur Allgemeinbildung gehören, damit Menschen kompetent und verantwortungsvoll mit anspruchsvoller Technik umgehen können? In dem Beitrag wird mit Blick auf die einzelnen Industrialisierungsstufen ihr Einfluss auf das Bildungswesen -vor allem in Bezug auf die schulische Allgemeinbildung - dargestellt. Deutlich wird: Allgemeine Technische Bildung ist von je her in Deutschland defizitär angelegt. Eine Ausnahme bildet die polytechnische Bildung zur Zeit der 3. Industriellen Revolution. Auch im Kontext von Industrie 4.0 wird es offensichtlich nicht gelingen, die Dichotomie zwischen allgemeiner und beruflicher Bildung zu überwinden. Der Bildungsföderalismus und eine differenzierte Parteienprogrammatik leistet ihr Übriges dazu. Es dominiert im Bildungswesen eher konzeptionslose Vielfalt mit zahlreichen, wenig verbindlichen Empfehlungen. (DIPF/Orig.). If we assume that education is defined as "an instrument for coping with life situations" (Robinsohn), then the question must be: are we preparing young people in our technical and technological society with the capacity to cope with them? In other words, how much understanding of technology should be part of general education so that individuals are able to cope competently and responsibly with a demanding technology? In this contribution, the individual levels of industrialization's influence on the education system is presented within a context of general education. It becomes evident: In Germany, general technical education has always been deficient. An exception is the polytechnic education at the time of the 3rd Industrial Revolution. Even in the context of industry 4.0, there is obviously an absence of success as far as the resolution of the dichotomy between education and training is concerned. Some of the factors contributing to the absence of success may be attributed to educational federalism and differentiated party political program. Throughout the educational system, there is a Jack of conceptual diversity, which is dominated by numerous marginally binding recommendations. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2020/1