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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enKünz, Katrin; Juen, Barbara; Buchheim, Anna; Kiechl-Kohlendorfer, Ursula
TitelUnterschiede im konfliktbasierten Spielverhalten, der sozioemotionalen und kognitiven Entwicklung von Frühgeborenen und Termingeborenen im Vorschulalter.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 68 (2019) 6, S. 503-524Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034
SchlagwörterKonfliktlösung; Psychosoziale Entwicklung; Intelligenzquotient; Kind; Spielverhalten; Frühgeburt; Erzählung; Hyperkinese; Differenz; Gruppe (Soz); Risikogruppe
AbstractFrühgeborene stellen eine Risikogruppe für sozioemotionale und kognitive Entwicklungsauffälligkeiten im Vorschulalter dar. Untersucht wurde, ob sich 50 Frühgeborene im Alter von fünf Jahren in ihrer sozioemotionalen Kompetenz im Spielverhalten in Konfliktsituationen und in der entsprechenden Konfliktlösung von Termingeborenen unterscheiden. Untersuchungsinstrument war die "MacArthur Story Stem Battery". Ferner wurde das kindliche Verhalten mit der Elternversion des "Strenghts and Difficulties Questionnaire" erfasst und der kognitive Entwicklungsstand anhand der "Wechsler Preschool and Primary Scale of Intelligence - Third Edition" untersucht. Frühgeborene unterschieden sich im Vergleich zu Termingeborenen laut Elterneinschätzung nicht in ihrem beobachtbaren Verhalten, dagegen deutlich hinsichtlich konfliktbasierter Spielnarrative. Bei Frühgeborenen waren die Geschichtenergänzungen vermehrt geprägt durch interpersonelle Konfliktthemen sowie Dysregulationsthemen. Keine bedeutsamen Gruppenunterschiede zeigten sich hinsichtlich einfühlsamer und moralischer Themen sowie der narrativen Kohärenz. Dies könnte darauf hinweisen, dass Frühgeborene im Vorschulalter keine klinisch manifesten Störungen im Verhalten, dennoch aber Unterschiede im innerpsychischen Erleben zeigen. Darüber hinaus zeigten Frühgeborene signifikant niedrigere kognitive Leistungen als Termingeborene. Das Gestationsalter war ein signifikanter Prädiktor für das Abschneiden im Intelligenztest und für Hyperaktivitäts- und Aufmerksamkeitsprobleme. Die Ergebnisse verdeutlichen die Notwendigkeit einer langfristigen Frühgeborenennachsorge und sollen helfen, diese Risikokinder noch spezifischer betreuen und fördern zu können. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2020/1
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