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Autor/inn/enNeurohr, Sascha; Willner, Hans
TitelMöglichkeiten für psychotherapeutische Interventionen und Stabilisierung bei unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten in der Clearingphase und im Übergang in die Jugendhilfe.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 68 (2019) 6, S. 475-487Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034
SchlagwörterKrisenintervention; Flüchtling; Krisenintervention; Psychopathologie; Psychopathologie; Flüchtling; Jugendlicher
AbstractIn einem Praxisbericht werden die Erfahrungen mit psychotherapeutischen Gesprächen zur Krisenintervention für unbegleitete minderjährige Geflüchtete in einer Erstaufnahme- und Clearingstelle in Berlin reflektiert, welche von Dezember 2016 bis November 2018 durch einen Förderverein finanziert wurden. Das Angebot entstand 2016, in einem Jahr nach einem überdurchschnittlichen Anstieg von ankommenden geflüchteten Menschen. Die deutlich längeren Wartezeiten im Clearing-Verfahren führten zu spürbaren Labilisierungen der psychischen Bewältigungsfähigkeiten der Jugendlichen. Obgleich eine hohe psychische Belastung und posttraumatische sowie oft auch depressive Symptome bestehen, haben die geflüchteten Jugendlichen während des Clearing-Verfahrens noch keinen Zugang zur ambulanten Psychotherapie im Sinne einer Kostenübernahme durch Krankenkassen oder Jugendämter. Erfahrungen aus der stabilisierenden Arbeit mit Jugendlichen während des Clearingverfahrens und aus der Arbeit mit Sprachmittlern bzw. Dolmetschern werden skizziert. Anhand von zwei Fallbeispielen eines 16- und eines 17-jährigen Jugendlichen wird die akuttherapeutische Arbeit illustriert. Aus den Erfahrungen wird abgeleitet, dass trotz unsicherer Rahmenbedingungen durch eine unklare Zukunftsperspektive und dem daraus resultierenden Mangel an äußerer Stabilität psychotherapeutische Gespräche mit einem Fokus auf Stabilisierung, Empowerment und Psychoedukation sinnvoll sind, um den Jugendlichen in einer Krisensituation Halt zu geben, akuten Gefährdungen entgegenzuwirken und einer Chronifizierung bestehender Symptome entgegenzuarbeiten. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2020/1
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