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Autor/inn/enSteinberg, Kathrin; Maas, Christiane; Müller, Jörg; Michel, Julia; Romer, Georg
TitelMultifamilientherapie mit anorektischen Kindern und Jugendlichen im tagesklinischen Rahmen.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 68 (2019) 5, S. 438-458Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034
SchlagwörterBody-Mass-Index; Katamnese; Krankenhausentlassung; Psychotherapie; Symptom; Familientherapie; Gruppentherapie; Nachbetreuung; Body-Mass-Index; Ergebnis
AbstractVorgestellt werden das am Uni-Klinikum Münster entwickelte Konzept einer tagesklinischen Multifamilientherapie (MFT) mit anorektischen Jugendlichen und erste Befunde einer Pilotstudie. Die Behandlung an Essstörung leidender Kinder und Jugendlicher stellt Therapeutinnen und Familien vor eine große Herausforderung. Nach einer stationären Behandlung kommt es oft zu erneuter Gewichtsabnahme und Wiederkehr anorektischer Verhaltensweisen und Denkmuster. Es können Gefühle der Scham und Schuld, sowohl bei den Patientinnen und Patienten als auch bei den Eltern, ausgelöst werden, die im Weiteren die Entwicklung dysfunktionaler Beziehungsdynamiken befördern können. Die Aufrechterhaltung der Anorexia nervosa kann dadurch begünstigt werden, dass sie für das Familiensystem eine geeignete Strategie zur Lösung von Problemen darstellt. Um diesen Kreislauf zu durchbrechen und einen stabilen Übergang von stationärer zu ambulanter Therapie zu gewährleisten, wird im Rahmen der therapeutischen Nachsorgebehandlung nach Entlassung aus stationärer Behandlung eine tagesklinische Multifamilientherapie als Behandlungsform angeboten. Diese ermöglicht eine intensive und alltagsnahe Einbeziehung der Eltern in die Therapie. Sechs Familien werden in einer geschlossenen Gruppe an fünfzehn Tagen, verteilt über ein Jahr, durch zwei Multifamilientherapeutinnen behandelt. Die Eltern bleiben dabei in der Verantwortlichkeit für ihr Kind. Sie erlernen und erleben Kompetenz im Umgang mit der Krankheit und die Jugendlichen haben die Möglichkeit, über das erlebte Verständnis ihrer Eltern für sich und ihre Erkrankung, die in Zusammenhang mit der Anorexia nervosa stehende Isolation und Pseudoautonomie zu überwinden. Ergebnisse einer Pilotstudie, in der 5 MFT-Gruppen (zu Behandlungsbeginn 26 Familien) mit Patientinnen und Patienten im Alter zwischen 11 und 18 Jahren sechs Monate nach Behandlungsabschluss untersucht wurden, ergaben Hinweise auf die Effektivität dieser Therapiemethode (Essstörungssymptomatik, Body Mass Index). (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2020/1
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