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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enArnaud, Nicolas; Sack, Peter-Michael; Thomasius, Rainer
TitelZum aktuellen Stand der familienbasierten Prävention und Therapie bei substanzbezogenen Störungen im Kindes- und Jugendalter: Ein Überblick.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 68 (2019) 5, S. 376-401Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034
SchlagwörterOptimismus; Familie; Familienbeziehungen; Elternmitwirkung; Störung; Sucht; Therapie; Familientherapie; Suchtprävention; Intervention; Prävention; Risikofaktor; Schutz; System; Zukunft
AbstractEpidemiologische Studien weisen das Jugendalter als eine kritische Lebensphase für die Entwicklung von substanzbezogenen Störungen aus. Neben den Einflüssen Gleichaltriger sind eine Vielzahl von Risiko- und Schutzfaktoren des familialen Kontextes für die Entstehung und Aufrechterhaltung von Suchtstörungen relevant und geben Anlass zu familienbezogenen Interventionsmaßnahmen. Im Rahmen eines selektiven Überblicks wird für den Publikationszeitraum 2008 bis 2018 über Befunde zu den Effekten familienbezogener Ansätze der Prävention und Therapie informiert. Als präventiv wirksam erwiesen sich vor allem Formate, die auf den Aufbau und die Förderung positiver Familienbeziehungen und eine positive Zukunftsorientierung der Jugendlichen zielen, Eltern und Kinder einbeziehen und im Übergang vom Kindes- in das Jugendalter ansetzen, wie etwa das "Familien stärken"- Programm (Strenghtening Families Program). Unter den Familientherapien erwiesen sich die vier am besten untersuchten Formate nach aktueller Datenlage auch als die effektivsten: die Multisystemic Therapy, Functional Family Therapy, Multidimensional Family Therapy und die Brief Strategic Family Therapy. Die beobachteten Effektstärken streuen stark und liegen insgesamt im kleinen bis mittleren Bereich. Im Feld familienbasierter Interventionen werden Forschungsbedarfe hinsichtlich effektiver Programmkomponenten und differenzieller Programmwirkungen festgestellt. Belastbares Wissen über Implementation und effektive Verbreitungswege evidenzbasierter Maßnahmen innerhalb der Strukturen der kommunalen Sucht- und Jugendhilfe fehlt. In Deutschland liegt mit der "Grünen Liste Prävention" eine praxistaugliche Datenbank zur Dissemination empfohlener Präventionsprogramme vor. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2020/1
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