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Autor/inn/enMarten, Magret; Ullrich, Dieter; Garve, Percy
TitelPrognose-Faktoren und Prognose-Beurteilungen bei Kindern mit Sprachstörungen aus einem Sprachheilkindergarten.
QuelleIn: Praxis Sprache, 64 (2019) 1, S. 6-9Infoseite zur Zeitschrift
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ZusatzinformationLeseprobe
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2193-9152
SchlagwörterKind; Kindergarten; Frühpädagogik; Störung; Sprache; Therapie; Berufspädagogik; Sprachbehinderung; Sprachheilkindergarten; Prognose
AbstractHintergrund: In einer Vielzahl von Handlungsfeldern werden Prognosen in der Hoffnung verwendet, zukünftige Entwicklungen zu steuern. Auch in der Sprachtherapie wären gute Prognosen ein wertvolles Steuerungsinstrument für die therapeutische Arbeit. Fragestellung: In vorliegender Studie wurde untersucht, ob Prognosen zu Kindern mit Sprachstörungen eine zielführende Bewertung bezüglich weiterer Therapiemaßnahmen erlauben. Methoden: Die vorliegende Studie basiert auf Untersuchungen einer Gruppe von 9 Kindern (m: 7; w: 2; 4-6 Jahre) aus einem Sprachheilkindergarten (SHK), bei denen im Laufe eines Jahres verschiedene Prognosen durch einen Sprachheiltherapeuten, eine Pädagogin, das Sprachheilteam des SHK und eine Amtsärztin (Schuluntersuchung) abgegeben wurden. Zusätzlich wurden in vorliegender Studie frühere Daten von 71 Kindern des SHK aus den Jahrgängen 1993 bis 2006 berücksichtigt, welche über längere Zeit (Median 7,5 Jahre) nachbeobachtet wurden. Die verschiedenen Prognosen wurden mittels linearer Regressionsanalyse mit-einander verglichen. Ergebnisse: Fünf der sechs Regressionsanalysen der jeweiligen Prognosen waren signifikant unterschiedlich (p ( 0.05). Die Daten von 71 früher untersuchten Kindern zeigten, dass alle Kinder (9 von 71) mit einem überdurchschnittlichen IQ () 110)(SON-R) auch in der längerfristigen Schul- und Berufsausbildung erfolgreich waren. Kinder mit einem unterdurchschnittlichen IQ zeigten dagegen sehr unterschiedliche Verläufe: 50 % von ihnen besuchten später eine Förderschule, die übrigen Kinder (50 %) durchliefen eine unauffällige Schul- und Berufs-ausbildung. Schlussfolgerungen: Vorliegende Daten zeigen, dass sich die Prognosen von Experten zu sprachgestörten Kindern signifikant unterscheiden und somit als Steuerungsinstrument nur begrenzten Wert besitzen. Nach den vorliegenden Daten ist ein überdurchschnittlicher IQ ein sehr positiver prognostischer Faktor, die Aussagekraft eines unterdurchschnittlichen IQ ist begrenzt. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass aufgrund von fehlenden zuverlässigen Prognosefaktoren strukturierte, individuelle pädagogisch-logopädische Therapiekonzepte bei Kindern mit Sprachstörungen wichtig sind. (Orig.).
Erfasst vonExterner Selbsteintrag
Update2020/1
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