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Autor/inn/enErnst, Thilo; Mierendorff, Johanna; Mader, Marius
TitelCommercial provision and transformations of the German childcare system.
QuelleAus: Helsper, Werner (Hrsg.); Krüger, Heinz-Hermann (Hrsg.); Lüdemann, Jasmin (Hrsg.): Exklusive Bildung und neue Ungleichheit. Ergebnisse der DFG-Forschergruppe "Mechanismen der Elitebildung im deutschen Bildungssystem". Weinheim; Basel: Beltz Juventa (2019) S. 78-88
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ReiheZeitschrift für Pädagogik. Beiheft. 65
BeigabenLiteraturangaben S. 86-87
Spracheenglisch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISSN0514-2717
ISBN978-3-7799-3531-5; 978-3-7799-3532-2
DOI10.25656/01:24170
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-241700
SchlagwörterInterview; Qualitative Forschung; Frühe Kindheit; Kindertagesbetreuung; Individualisierung; Großstadt; Marktorientierung; Ökonomisierung; Betreuung; Private Trägerschaft; Deutschland
AbstractVor dem Hintergrund der stark regulierten und in weiten Teilen staatlich finanzierten deutschen Kita-Landschaft wurde die zunehmende Verbreitung gewerblich betriebener Kitas vor einigen Jahren heftig debattiert. In diesem Beitrag stellen die Autoren Ergebnisse ihrer qualitativen Studie sowohl gewerblicher als auch gemeinnütziger Einrichtungen vor, in der sie der Bedeutung des Aufkommens (preislich) exklusiver Kitas nachgegangen sind. Die Autoren konzentrieren sich auf drei Phänomene, die ihre gewerblichen von den gemeinnützigen Anbietern verschieden stark unterscheiden: (1) die Individualisierung von Betreuungsarrangements im kollektiven Setting der Einrichtung, (2) die Kommodifizierung des Betreuungsangebots, (3) sich ändernde Muster der Anerkennung, die auf Subjektivität und Selbstentwürfe der Mütter bezogen sind. Auf diese Weise werden von den hochpreisigen Anbietern Bedarfe sowohl bedient als auch hervorgebracht, die im Kontext neoliberaler Transformationsprozesse der Arbeitsmarkt-, Sozial- und Bildungspolitik aktuell werden. Die Autoren betrachten hochpreisige Anbieter als Teil einer Infrastruktur, die es einer ausgewählten (und zahlungskräftigen) Minderheit ermöglicht, den Anforderungen an dieses zeitgenössische Subjekt besser zu entsprechen. (DIPF/Orig.).

This article reports selected findings of a six-year qualitative in-depth study of both high-priced commercial and not-for-profit childcare centres in Germany. Against the backdrop of a vastly differentiated childcare system that is basically state-funded, tightly regulated and made up of state and private not-for-profit organisations, commercial providers started proliferating and gaining a high public profile in the mid-2000s. In this article, the authors argue that high-priced providers that rely on parents' fees as their only source of revenue add to the German system in several ways: (1) the individualisation of care arrangements in the context of collective care settings; (2) the commodification of childcare as an alternative mode of distribution; (3) shifting patterns of recognition, which are linked to mother's subjectivities and (moral) selves. Correspondingly, the authors propose to understand the high-priced providers as part of an infrastructure that, for a price, aids parents in better conforming to the demands put upon contemporary subjects. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2020/1
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